Presseberichte
Trierischer Volksfreund 22.01.2020
Der höchste Feiertag im Fußballverband Rheinland
Ehrenamt: Der höchste Feiertag im Fußball
Große Bühne für die Ehrenamtler (von links): Jörg Ehlen (Landesehrenamtsbeauftragter des Fußballverbandes Rheinland), Bundestagsmitglied Detlev Pilger, Birgit Feilen (ADD-Schulsportreferentin), Thomas Linnertz (ADD-Präsident), FVR-Präsident Walter Desch, Preisträger Thomas Anton, Fußballheldin Lisa Sauer, Kreisvorsitzender Hans-Peter Dellwing, Wilbert Stoll (Kreisehrenamtsbeauftragter), Rainer Koch (1. DFB-Vizepräsident), Dirk Janotta (DFB-Vizepräsident und FVR-Schatzmeister) und Monika Sauer (Präsidentin des Sportbundes Rheinland). Foto: Fv Rheinland
Trier/Konz-Könen/Schöndorf Am Tag des Ehrenamts stehen auch drei besonders Engagierte aus Trier-Saarburg im Mittelpunkt.
Ein Tag ganz im Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung: In der Koblenzer Sportschule Oberwerth hat der Fußballverband Rheinland (FVR) den Tag des Ehrenamts gefeiert. In diesem Rahmen wurden die DFB-Ehrenamtspreisträger des Jahres 2019, die Fußballhelden (junge Ehrenamtler) sowie die Preisträger der Aktion Danke Schiri ausgezeichnet und ihr bemerkenswertes Engagement gewürdigt.
Im Spielkreis Trier-Saarburg ist Thomas Anton von der DJK Auw Ehrenamtspreisträger. In der Kategorie Fußballheld siegte aus Kreis-Sicht Lisa Sauer vom FC Schöndorf.
„Was Ehrenamtliche für die Gesellschaft, Kinder und Jugendliche tun, ist unheimlich wichtig“, betonte FVR-Präsident Walter Desch bei der Ehrungsveranstaltung am Sonntag an der Sportschule Oberwerth in Koblenz. „Das Ehrenamt ist die Grundlage für alles, was im Fußball passiert. Daher ist der Tag des Ehrenamts der höchste Feiertag im Fußballverband Rheinland.“
Neben den insgesamt 18 Preisträgern aus den neun Kreisen des Fußballverbandes Rheinland wurden im Rahmen der Aktion Danke Schiri auch drei Schiedsrichter aus dem Rheinland geehrt: Johanna Mengelkoch vom SV Wasserliesch/Oberbillig, Carsten Jacob (SV Hellenhahn) und Reinhard Maguin (SC 13 Bad Neuenahr).
Ausschlaggebend waren Kriterien wie Engagement in der Gruppe, Unterstützung für junge Schiedsrichter, Einsatz in der Schiedsrichterwerbung oder soziales Engagement. Walter Desch begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter DFB-Vizepräsident Rainer Koch, FVR-Ehrenpräsident Theo Zwanziger, den rheinland-pfälzischen Justizminister Herbert Mertin sowie U15-Juniorinnen-Nationalspielerin Theresa Brück vom JFV Rhein-Hunsrück. Sie alle hoben die Bedeutung des Ehrenamts hervor – ganz besonders dort, „wo der Puls des Fußballs schlägt: an der Basis“, wie Koch befand.
Ein Vorbild ist dabei Thomas Anton. Der heute 60-Jährige ist bereits seit Mitte der Achtziger ehrenamtlich tätig. Er war unter anderem Abteilungsleiter Fußball und zweiter Vorsitzender des FC Könen. Inzwischen gehört er dem Vereinspräsidium an. Vor drei Jahren hatte sich der Club aus dem Konzer Stadtteil um ein DFB-Minispielfeld beworben. Anton hatte bei der Realisierung dieses Vorhabens einen entscheidenden Anteil. Er kümmerte sich um die Antragstellung, die Einholung von behördlichen Genehmigungen, die Erstellung eines Lärmgutachtens sowie die Akquise der finanziellen Mittel – in Abstimmung und Zusammenarbeit mit seinen Kollegen im Verein. Die Einweihung des inzwischen von zahlreichen Kindern genutzten Minispielfelds fand im November 2018 statt.
Die heute 30-jährige Lisa Sauer ist seit über zehn Jahren als Spielerin beim FC Schöndorf aktiv. Um den Nachwuchs für das bestehende Frauenteam sicherzustellen, hat sie hier 2016 den Mädchenfußball initiiert. Begleitet von zahlreichen Werbemaßnahmen wie zum Beispiel Mädchen-Schnuppertagen gelang es ihr, diese Abteilung aufzubauen und in einer SG mit der DJK Pluwig-Gusterath in den Spielbetrieb zu führen. Der Trainerstab besteht aktuell ausschließlich aus Spielerinnen des eigenen Frauenteams. Sauer selbst trainiert derzeit die C-Juniorinnen.
In der Kategorie Schiedsrichterinnen wurde Johanna Mengelkoch geehrt, weil sie einerseits in ihrer Laufbahn bereits rund 500 Spiele als Schiedsrichterin oder Assistentin begleitet hat. Als kooptiertes Mitglied des Verbandsschiedsrichterausschusses und Schiedsrichterbeobachterin auf Verbandsebene bringt sie immer wieder neue Ideen ein – so zum Beispiel die Assistentenausbildung mit Videoschulung.
Sie führt in Vertretung des Lehrwarts auf Kreisebene Lehrabende durch und war von 2015 bis ’18 Beisitzerin des Kreisschiedsrichterausschusses. Aufgabenschwerpunkte waren dabei die Unterstützung des Lehrwarts bei der Aus- und Weiterbildung der Nachwuchsschiedsrichter sowie die Koordinierung der Beobachtungen der Jungschiedsrichter. Weiter heißt es vonseiten des Fußballverbands: „Sie setzt sich insgesamt sehr für den Nachwuchs ein, insbesondere für die jungen Schiedsrichterinnen, ist Ansprechpartnerin für Sorgen und Nöte – und in jeder Hinsicht ein Vorbild.“
Trierischer Volksfreund 22.05.2019
Fußballclub ehrt 78 Mitglieder
Vorsitzender Stefan Schmitt,mit den Geehrten Manfred Dudek und Inge Werhan. Mit dabei Michael Maxheim
(Vizepräsident Sportbund Rheinland) und der zweite Vorsitzende Andreas Scherf. Foto: FC Schöndorf
Schöndorf FC Schöndorf blickt auf 90 Jahre rege Vereinstätigkeit zurück.
Der FC Schöndorf hat in Verbindung mit der Kirmes in Schöndorf sein 90-jähriges Bestehen gefeiert. 78 Mitglieder wurden für ihre langjährige Vereinszugehörigkeit geehrt. Mit dabei waren der Vizepräsident des Sportbundes Rheinland, Michael Maxheim, der Fußballkreisvorsitzende Hans-Peter Dellwing und Bürgermeisterin Stephanie Nickels. Für ihre mehr als 60-jährige Mitgliedschaft im FC Schöndorf wurden Helmut Bernardy und Hermann Faß vom Vorsitzenden Stefan Schmitt zu Ehrenmitgliedern ernannt. Den Ehrenbrief des Fußballverbandes Rheinland überreichte Hans-Peter Dellwing an Stefan Schmitt. Michael Maxheim verlieh die bronzene Ehrennadel des Sportbundes Rheinland an Inge Werhan und Manfred Dudek.
Ehrungen:
25 Jahre:
Erich Annen, Christoph Bales, Martina Bernardy, Irma Bettendorf, Björn Dudek, Kim Dudek, Christian Düpre, Thorsten Gehlen, Antonia Hegner, Michael Jäckels, Stefan Jäckels, Silvia Jakobs, Marc Lauer, Alfons Marx, Petra Mergens, Michael Mergens, Alexander Plunien, Andreas Scherf, Sieglinde Scherf, Klaus Schiel, Alfons Schmitt, Michael Schmitt, Benjamin Schreiner, David Terres, Michael Terres, Beate Theis, Hermann-Josef Theis, Manfred Vogt, Christoph Weber, Andre Werhan, Thomas Werhan, Tobias Werhan, Ernestine Wiesner, Kevin Zimmer, Winfried Zonker.
40 Jahre:
Alfred Berens, Hermann Bernardy, Harald Faß, Egon Hanewacker, Walter Heinz, Gerhard Jonas, Martin Jonas, Hermann Kotz, Peter Löwen, Elke Marx, Günter Poth, Helmut Rommelfanger, Frank Schwickerath, Ralf Schwickerath, Heinz Weber, Karl-Heinz Werhan, Otmar Werhan, Rudolf Wick, Thomas Willems.
50 Jahre:
Peter Berens, Rainer Blau, Hans-Peter Butterbach, Hans Föhr, Karl-Heinz Hennen, Hermann Jäckels, Werner Jakobs, Josef Jonas, Robert Mergens, Roland Nilles, Hermann Rommelfangen, Helmut Schmitt, Hermann Schmitt, Hermann Steffes, Konrad Terres, Theo Terres, Günter Trierweiler, Friedrich Weber, Norbert Weber, Stefan Werhan, Berthold Willger, Gottfried Winkel.
60 Jahre:
Helmut Bernardy, Hermann Faß.
Trierischer Volksfreund 03.03.2017
Vogt - ein Mann mit Stallgeruch
(Schöndorf) Abstiegsbedrohter FC Schöndorf mit
weiterem Trainerwechsel: Ex-Coach der SG Mandern/Waldweiler
ist da und löst Holger Jungandreas ab.
Manfred Vogt übernimmt in Schöndorf. TV-Foto/Archiv
Breit Foto: (g_sport)
Der Tabellenvorletzte der Kreisliga A Trier-Saarburg, FC Schöndorf,
hat mit Manfred Vogt einen neuen Trainer installiert. Vogt ist Nachfolger
des bis zur Winterpause amtierenden Holger Jungandreas (hatte im November
vorübergehend für Jürgen Flesch und Martin Neu die Verantwotung
übernommen) und wird den FCS zum Nachholspiel am Sonntag, ab 14.30
Uhr, daheim gegen die SG Welschbillig erstmals in einem Pflichtspiel betreuen.
Der frühere Coach der SG Waldweiler/Mandern übernahm Mitte Januar
die Trainingseinheiten beim Tabellen-13. und wird zunächst bis Saisonende
an der Seitenlinie stehen. Ganze neun Punkte haben die Hochwälder
im bisherigen Saisonverlauf gesammelt. Weniger gehen nur auf das Konto
des SV Mehring II, der fünf Zähler bei 17 Spielen (und damit
einen mehr als Schöndorf) hat.
Ein weitergehendes Engagement von Vogt wird derweil nicht ausgeschlossen.
Dieser mögliche Kontrakt würde dann auch ligaunabhängig
greifen. Vogt ist ein Mann mit Stallgeruch, der aus Schöndorf stammt,
früher selbst Spieler beim FCS war und aktuell auch bei den Alten
Herren aktiv ist. "Das Team in Schöndorf ist absolut intakt,
wir haben eine tolle Truppe, die gewillt ist, unter Manfred Vogt den Kopf
nochmals aus der Schlinge zu ziehen. Es ist klar, dass die Mannschaft
gegen Welschbillig einen Sieg braucht", blickt Jungandreas voraus.
Einige Verletzte sind zurückgekehrt und stehen dem Trainer zur Verfügu
ng: David Terres, Rene Hess, Helge Striethorst und Timo Marx scharren
mit den Hufen, während Christian Blau (Kreuzbandriss) und Torwart
Alexander Schömer noch ausfallen. "Wenn wir gegen Welschbillig
gewinnen, dann sieht es wieder richtig gut aus mit dem Thema Klassenerhalt",
mutmaßt Jungandreas, dessen Sohn Lucas mit neun Treffern in der
vereinsinternen Torschützenliste vorne liegt.
Trierischer Volksfreund 30.05.2016
Mit 3:0 in die A-Liga
FC Schöndorf folgt Pluwig in die A-Liga - Sieg gegen SV Tawern im Relegationsfinale
Der FC Schöndorf gewinnt die Relegation zur A-Liga im Kreis Trier-Saarburg. Nach einem 3:0-Erfolg gegen den bisherigen A-Ligisten SV Tawern am Sonntagmittag in Schillingen steigt Schöndorf in die A-Liga auf und folgt somit dem Derbynachbarn Pluwig-Gusterath, der das knappe Rennen um die Meisterschaft der Kreisliga B Mosel/Hochwald gewonnen hatte.
Schillingen. Die Mühen haben sich doch noch ausgezahlt: Der FC Schöndorf
spielt in der kommenden Saison in der Kreisliga A. Der Vizemeister der Kreisliga
B Mosel/Hochwald hat am Sonntag das entscheidende Relegationsspiel gegen
den A-Liga-Drittletzten SV Tawern mit 3:0 gewonnen.
Eigentlich hatte Schöndorf im dritten und letzten Spiel der Relegation zur Kreisliga A ein Heimspiel, aber der FCS musste auf den Hartplatz nach Schillingen ausweichen und dort gegen den SV Tawern antreten. Beide Vereine waren zum Finale der Dreier-Relegation punk- und torgleich angetreten, hatten beide zuvor doch jeweils 3:1 gegen den Dritten im Bunde, den SV Sirzenich gewonnen.
Die bis dato noch als A-Ligist geführten Tawerner fanden am Sonntag nicht richtig ins Spiel. Zu selten gelangen erwähnenswerte Offensivaktionen, zu oft scheiterte der SVT schon im Mittelfeld an einem dortigen Schöndorfer Überzahlspiel. Schöndorf tastete sich zunächst an den noch klassenhöheren Gegner ran, musste erstmal verteidigen, setzte dann aber nach knapp 10 Minuten den ersten Nadelstich: Lucas Jungandreas setzte nach Vorarbeit von Timo Marx zur Flanke an, links außen stand völlig ungedeckt Helge Striethorst und nahm den einmal aufhüpfenden Ball aus der Drehung und semmelte das Ding unhaltbar für Tawerns Keeper Steffen Bruns unter die Latte - 1:0 (10.)
Die Tawerner von Trainer Michael Jakobs hatten in der 19. Minute ihren ersten Schuss aufs Schöndorfer Tor, waren da aber viel zu ungefährlich. In der 25. Minte landete dann aber ein Abnahmeversuch von Fabian Densborn nur Zentimeter neben dem FCS-Kasten. Bis zur Pause blieb es beim 1:0, Großchancen hatten beide Teams nicht.
Mit dem Seitenwechsel erwarteten die mehr als 400 Zuschauer in Schillingen
eigentlich ein Aufbäumen des leichten Favoriten aus Tawern. Doch das
Gegenteil war der Fall. Es fehlte an vielem im Spielaufbau. Stattdessen
kam die Ruwer-Hochwald-Elf von Uwe Linz mehr und mehr zum Zug, hatte bis
zur 60. Minute auch einen Kopfball aufs Tor und eine vertendelte Überzahl-Aktion
im Tawerner Strafraum. Toptorjäger und Vorbereiter zum 1:0, Lucas Jungandreas,
vollstreckte nach einer Schöndorfer Kombination vor dem Tawerner Tor,
bei dem die Abwehr mehr rumstand, als zu verteidigen. 2:0 in der 61 Minute.
Es dauerte weitere acht Minuten, bis Tawern den Kampf endlich annahm und soetwas wie A-Klassen-Fußball spielte. Schöndorf stellte sich zwischenzeitlich mit zehn Mann hinten rein und konnte so das 2:0 auch verteidigen. Das Umschaltspiel nutzte der FCS, um Konteransätze zu zeigen. Tawern hatte in dieser Spielphase erheblich mehr Ballbesitz, schaffte es nur nicht, passende akzente zu setzen. Tobias Weber scheiterte einmal an Schöndorfs Schlussmann Alex Schömer (81.), den Nachschuss von Alex Clemens wehrte die Schöndorfer Defensive zur Ecke ab. Die Eckballflanke bekam Rolf Kindermann per Kopf nicht aufs Tor.
Schöndorf hatte noch zwei Hochkaräter, als sich das Spielschon dem Ende niegte - ohne Aussicht auf Erfolg für den SVT. Dann nutzte Schöndorf erneut eine Unachtsamkeit der Tawerner im Mittelfeld. Einen hoch gespitzelten Heber von Bastian Werhan in den leeren Tawerner Rückraum schnappte sich aus abseitsverdächtiger Position Lucas Jungandreas und lief ohne Verfolger ganz alleine auf SVT-Keeper Bruns zu, ließ ihm im Eins-gegen-eins keine Chance - 3:0 (89.)
Mit Schlusspfiff fiel eine große Last von den Schöndorfern ab. Das lange, kräftezehrende Rennen um den Aufstieg, das man in der Liga gegen den Nachbarn von der DJK Pluwig-Gusterath verloren hatte, zahlt sich nun doch noch aus. Der FCS folgt den Pluwigern in die höchste Kreisklasse. Viele Pluwiger Spieler und auch deren Trainer Aimé Kinss gratulierten Uwe Linz und seinen Jungs zum Aufstieg, gibt es doch in der kommenden Saison wieder zwei Derbys in Pluwig und Schöndorf - diesmal in der A-Liga. „Darum ging es”, kommentierte Uwe Linz nach dem Spiel bier- und sektüberströmt. Denn: „Wir halten eigentlich immer zusammen, außer in den 180 Minuten, in denen wir gegeneinander spielen”, sagte Linz mit einem Lächeln im Gesicht. „Wir sind einfach nur erleichtert, dass es geklappt hat.”
Trierischer Volksfreund 02.06.2014
Fast 2000 Mitgliedsjahre beim FCS
(Schöndorf) Der Fußballclub (FC) Schöndorf hat sein 85-jähriges
Vereinsbestehen gefeiert und dies mit der Ausrichtung der Kirmes verbunden.
55 Mitglieder wurden für langjährige Vereinszugehörigkeit
geehrt; zusammen kommen sie auf fast 2000 Mitgliedsjahre.
Ehrungen beim FC Schöndorf (von links): Vorsitzender
Stefan Schmitt, 2. Vorsitzender Andreas Scherf,
Irmgard Nilles, Roland Nilles, Edith Faß, Winfried Faß, Stefan
Jäckels,
Bürgermeister Bernhard Busch und Kreisvorsitzender Bernd Marx. Foto:
Veranstalter
Schöndorf. Am Kirmessonntag stand im Festzelt der Jubiläumsabend
mit Ehrungen langjähriger Mitglieder des FC Schöndorf im Mittelpunkt.
In Anwesenheit des Fußballkreisvorsitzenden Bernd Marx und Bürgermeister
Bernhard Busch wurden 55 Mitglieder für 25-, 40-, 50- und 60-jährige
Treue zum Verein geehrt. Baptist Hennen aus Holzerath und Walter Theis aus
Hinzenburg ernannte Vorsitzender Stefan Schmitt für ihre 60-jährige
Zugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern.
Besondere Ehrungen des Fußballverbandes Rheinland überreichte
Bernd Marx an Stefan Jäckels (Ehrenbrief) für 15-jährige
Schiedsrichtertätigkeit, an Winfried Faß (bronzene Ehrennadel)
für 18 Jahre Vereinsvorsitz und 20 Jahre Betreuertätigkeit sowie
an Roland Nilles (Ehrenplakette), der nach über 30 Jahren seine Tätigkeit
als Schiedsrichter beendet hat. Die Geehrten sind: 60 Jahre: Baptist Hennen,
Walter Theis; 50 Jahre: Bernhard Bales, Erwin Bales, Manfred Dudek, Reinhold
Müller, Roland Müller, Robert Schmitt, Willi Schmitt, Erich Theis;
40 Jahre: Martin Adams, Albert Backes, Berni Bernardy, Horst Butterbach,
Jürgen Dany, Richard Dany, Arnold Faß, Winfried Faß, Reinhold
Hegner, Hermann Jakobs, Günter Marx, Jörg Mokelke, Lothar Neufing,
Lothar Nilles, Gerhard Scherf, Manfred Schmitt, Norbert Schmitt, Gisbert
Theis, Friedbert Theis, Heinz Weber, Peter Werhan, Raimund Werhan; 25 Jahre:
Joachim Alten, Gerd Bernardy, Christian Dietzen, Jürgen Edlinger, Carmen
Faß, Ralf Franzen, Daniel Fries, Michael Haupenthal, Udo Hilgert,
Herbert Mergens, Rainer Mergens, Inge Philippi, Gerhard Philippi, Markus
Philippi, Rudi Rebetschek, Nils Rommelfangen, Helma Schiel, Helmut Schömer,
Christian Terres, Helga Terres, Matthias Wick, Christoph Willems, Josef
Wollscheid.
Rechnet man alle Mitgliedsjahre zusammen, so kommt man auf die stattliche
Zahl von 1975. red
Schiedsrichter-Trier.de 22.10.2013
Intensivlehrgang zur Abseitsschulung
Am 21.10.2013 lud die Schiedsrichtervereinigung Trier-Saarburg seine Perspektivschiedsrichter und die Schiedsrichter, die fest in einem Gespann eingeteilt sind zu einer weiteren Intensivschulung nach Schöndorf ein. Diesmal stand die Abseitsschulung im Mittelpunkt.
Jeder Schiedsrichter bekam fünf Mal die Gelegenheit sein Können unter Beweis zu stellen. Die Spieler des FC Schöndorf stellten sich zur Verfügung, typische Spielsituationen zu simulieren, was ihnen auch sehr gut gelang. Von manchem Schiedsrichter wurde dabei – wie im Spiel auch - einiges abverlangt.
Die Schiedsrichter starteten als Assistent an der Mittellinie. Sie mussten zunächst zehn Meter rückwärts, dann zehn Meter seitwärts und schließlich vorwärts laufen, bis sie auf Höhe des vorletzten Abwehrspielers waren. Erst dann wurde der Ball in den Angriff gespielt und die Schiedsrichter mussten blitzschnell auf Abseits oder Nicht-Abseits entscheiden. Gar nicht so leicht, denn Abwehrspieler und Stürmer führten gegenläufige Bewegungen aus.
Unter den strengen Augen des Ausschusses und einiger besonderen Gäste [Reinhard Manguin (Verbandsschiedsrichterausschuss und Nachwuchsbeauftrager im FV Rheinland), Bernd Marx [Kreisvorsitzender]) mussten die Schiedsrichter ihr Können unter Beweis stellen. Da einige Situationen selbst für die Beobachter nicht eindeutig zu erkennen waren, wurden zwei verschiedene Kameras zur Überprüfung der Abseitsentscheidungen aufgestellt. Ein herzlicher Dank geht dafür an Gregor Demmer, der für die technische Umsetzung verantwortlich war.
Anschließend begaben sich alle Schiedsrichter zu einem kleinen Imbiss.
Währenddessen werteten Reinhard Manguin, Peter Hoffmann und Gregor
Demmer die Abseitsszenen der Schiedsrichter aus. Darauf folgte ein Vortrag
des Kreisschiedsrichterlehrwartes Alexander Rausch, der den Videobeweis
bei einigen äußerst knappen Entscheidungen bemühte. Das
Ergebnis lässt sich gut präsentieren: knapp über 90% der
getroffenen Abseitsentscheidungen waren korrekt.
Dies ist ein Beleg für den guten Leistungsstand der Assistenten aus dem Kreis Trier-Saarburg. Außerdem wurden so einigen Schiedsrichtern Verbesserungspotentiale vor Augen geführt.
Die Teilnehmer dieser Veranstaltung arbeiteten so angeregt mit, dass der Lehrgang erst gegen 22:30 Uhr endete.
Abschließend kann man nur hoffen, dass weitere Lehrgänge und Schulungen in dieser Art angeboten werden.
Trierischer Volksfreund 05.04.2013
Sein Herz schlägt für
den Fußball
Der Aufstieg mit der ersten Mannschaft des Fußballclubs Schöndorf
(FCS) in die Bezirksliga, der Bau des Verkaufshäuschens im Liebertswald,
die Gründung von Förderverein und Jugendspielgemeinschaften sowie
der Rasenplatz: Daran hat der Holzerather Winfried Faß (50) großen
Anteil gehabt. 18 Jahre stand er dem FCS vor. Im April gibt er seinen Posten
frei.
Hat sich und seinem Verein viel mehr als nur den Traum vom
Rasenplatz im Liebertswald erfüllt:
Am 7. April gibt Winfried Faß (50) den Vorsitz beim FC Schöndorf
frei.TV-Foto: Edgar Breit
Schöndorf/Holzerath. "Ich habe meine Ziele erreicht,
die Ideen für Neues gehen mir aus und jetzt sind auch mal die Jüngeren
dran", sagt der Holzerather Winfried "Winn" Faß (50).
Am 7. April wird er sein Amt als erster Vorsitzender des FC Schöndorf
im Rahmen der Jahreshauptversammlung niederlegen. 18 Jahre lang stand der
zweifache Familienvater den Kickern aus fünf Dörfern (Bonerath,
Holzerath, Hinzenburg, Ollmuth, Schöndorf) vor. 18 Jahre lang liefen
alle Fäden bei ihm zusammen.
"Als Vorsitzender von so einem Verein musst du dich in allem auskennen",
sagt er und wirkt dabei fast selber erstaunt. "Ob wir neue Trikotsätze
bestellen, Feste ausrichten oder das Sportplatzgelände einzäunen
- der erste Ansprechpartner ist immer der erste Vorsitzende." Auch
wenn ihm die Vereinsarbeit stets viel Spaß gemacht hat - Winfried
Faß ist eher ein Mann fürs Handwerkliche. "Ich hab immer
lieber draußen was geschafft, als eine Vorstandssitzung vorzubereiten",
sagt der gelernte Fliesenleger. "Das ist nicht so meines", fügt
er lächelnd hinzu. Aber der Sport an sich, das ist etwas für den
50-Jährigen. "Sportbegeistert war ich immer schon. Als Fußballer
hatte ich sogar ein Angebot aus Luxemburg. Da hätte ich in der ersten
Division (höchstmögliche Klasse) spielen können", sagt
er. "Außerdem wäre ich bestimmt auch ein guter Leichtathlet
geworden."
Aktives Mitglied (Stürmer, Manndecker, defensives Mittelfeld) im FCS
ist der gebürtige Bonerather bereits seit seinem neunten Lebensjahr.
Für den FCS hat er in den vergangenen 30 Jahren auch immer mal wieder
Jugendmannschaften trainiert. Seit gut drei Jahren hält er in dieser
Funktion auch die aktuelle Frauenmannschaft auf Trab.
Sein schönstes Erlebnis mit dem FCS war "der Aufstieg in die Bezirksliga
mit der ersten Mannschaft in 2001 und als krönender Abschluss natürlich
der Rasenplatz", so Faß. Außer den Schöndorfer "Alt-Herren"
will er sich jetzt einer Ü50-Fußballmannschaft anschließen
und sich mehr dem Radfahren widmen.
Sein Dank für die letzten 18 Jahre als erster Vorsitzender des FCS
gilt allen voran seiner Ehefrau Edith, die ihn immer unterstützt und
ihm so manches Vereinsengagement abgenommen hat. Aber auch bei seinem Vorstandsteam
bedankt er sich: "Zum Glück hatte ich all die Jahre ein bodenständiges,
vernünftiges Team gehabt. Ohne diese guten Leute kann man gar nicht
so lange Vorsitzender sein", sagt er.
Seinem Nachfolger wünscht er: "Dass der Verein ihm dasselbe Vertrauen
schenkt, das er mir geschenkt hat. Und dass er innerhalb des Vereins dieselbe
Unterstützung wie ich erfahren darf."
Trierischer Volksfreund 10.08.2011
Sie jubelt, schreit und fiebert
mit
Elke Marx aus Bonerath ist bekennender Extremfan. Ihr Verein: Der Fußballclub
(FC) Schöndorf 1929. Seit Jahrzehnten verfolgt die 51-Jährige
jedes Spiel und schreibt anschließend zum Teil mehrere Seiten lange,
handgeschriebene Spielberichte. Kürzlich ist ihr Team aufgestiegen.
Extremfan mit selbst genähtem Banner: Elke Marx (51)
aus Bonerath ist Anhängerin des FC Schöndorf. TV-Foto: Anja Fait
Ich komme nicht aus einer Fußballerfamilie, sonst hätte ich bestimmt
auch selbst gespielt. Aber auch so habe ich mehr als 40 Jahre Fußballgeschichte
mit meinem Verein erlebt. Mein Verein, das ist der FC Schöndorf. Schon
mit zwölf Jahren bin ich zu jedem Spiel mitgefahren, anfangs immer
mit dem Bus. Nach Freudenburg, Taben-Rodt, Föhren oder Heidenburg.
Ich durfte nur mit, weil ich eine ältere Freundin dabeihatte, die immer
auf mich aufpassen sollte. Irgendwann habe ich dann angefangen, Spielberichte
zu verfassen. Wenn ein Spieler mal nicht gut war, hab ich da auch gnadenlos
ehrlich meine Meinung reingeschrieben. Da steht dann zum Beispiel so was
wie "Der hat wohl gestern Abend einen getrunken!" Die Bilder dazu
habe ich mir aus dem Trierischen Volksfreund ausgeschnitten und mit in meine
Heftchen geklebt. Mein ältester Eintrag ist von 1974.
Von jeher verfolge ich auch die Tabellen. Kaum dass unser Spiel aus ist,
weiß ich schon die Ergebnisse von den anderen Partien. Als die Ergebnisse
noch nicht so schnell im Internet standen, habe ich, wenn es um den Aufstieg
ging, immer in den Vereinshäuschen angerufen und gefragt, wie die anderen
Partien ausgegangen sind.
Was den FC Schöndorf ausmacht, ist, dass die Jungen so weit alle hier
wohnen bleiben - das muss ja schon was Besonderes sein! Außerdem geht
es da sehr familiär zu - der Vorsitzende hat seinen Posten beispielsweise
schon seit mehr als 15 Jahren. Ich bin generell sportbegeistert, aber der
FC ist mein Verein, da bin ich dabei. Natürlich, ich bin auch Bayern-Fan.
Aber am schönsten ist es immer noch, wenn mein FC Schöndorf gewinnt.
Mein Gefühl für den FC kann ich nicht beschreiben - es ist einfach
ein Zugehörigkeitsgefühl. Auch unser Sohn spielt aktiv beim FC.
Ich bin da von klein auf (F-Jugend) immer gerne mitgegangen und hab\' so
auch die anderen Spieler mit aufwachsen sehen.
Mit dem FC Schöndorf verbinden mich viele schöne Erlebnisse. Das
letzte liegt erst wenige Wochen (1. Juni) zurück. Da sind zum ersten
Mal seit 80 Jahren unsere erste und zweite Mannschaft gleichzeitig aufgestiegen,
die erste in die B-, die zweite in die C-Klasse. Ich bin sogar auf die Meisterfeier
in die Arena eingeladen gewesen, darauf bin ich besonders stolz. Das Entscheidungsspiel
der Ersten in Föhren war der Wahnsinn. Solche Gefühlsschwankungen
hatte ich noch nie. Morgens habe ich erfahren, dass unsere beiden Tormänner
bei einem Autounfall verletzt worden sind und daher nicht spielen konnten.
Daraufhin habe ich erst einmal geweint. Aber wir sind so stark untereinander
- die Jungen haben trotzdem gespielt. Einer, der mehr als zwei Jahre nicht
gespielt hat, ist spontan als Torhüter eingesprungen. Ich kann gar
nicht beschreiben, wie sich das angefühlt hat. Das Spiel ist 3:0 für
uns ausgegangen. Auch wenn die Föhrener bereits mit 40 fertigen Meistertrikots
angereist waren - wir haben den Titel gewonnen! Wir hatten eine Flagge dabei,
die hatte ich vor Jahren mal für unsere A-Jugend genäht - das
hat bestimmt Glück gebracht. Unser Sohn hat das letzte Tor geschossen.
Den Moment des Aufstiegs kann ich gefühlsmäßig nicht beschreiben.
Ich bin nur noch auf den Platz gerannt, ich dachte, einer zieht mir die
Füße weg.
Mein FC ist seit Jahrzehnten jeden Sonntag bei uns angesagt. Kann ich mal
ein Spiel nicht live sehen, bin ich todunglücklich. Dann erfahre ich
alles per SMS. Auch, wenn die Saison zu Ende geht, fehlt mir etwas. Sicher
wird mich mancher für verrückt halten und denken, wie man sich
nur so da reinsteigern kann. Aber das ist mir egal. Mein FC ist mir verdammt
wichtig. Er gehört zu meinem Leben dazu.
Das Schlimmste, was mir passieren könnte, wäre, wenn einer zu
mir sagen würde: "Elke, wir wollen dich nicht mehr auf dem Sportplatz
haben, du nervst uns!"
Dass ich auf dem Sportplatz brülle, jubele und schreie, das weiß
jeder hier! Ich habe meinen Lieblingsverein jetzt auch auf meinem Auto verewigt.
TR-FC ... Das sagt halt, was ich für ein Fan bin. FC Schöndorf
und FC Bayern. Der Sportplatz gibt mir so viel. Wenn ich da an meine Tagebücher
von früher denke - da stehen eine Menge Erinnerungen über meine
Zeit mit dem FC drin. Sachen, die man mit 16 Jahren so aufgeschrieben hat.
Aber das alles ist alleine der Verdienst der Mannschaften und der Trainer,
nicht meiner.
Aufgezeichnet von Anja Fait
Die Gründung des heutigen FC Schöndorf geht auf
das Jahr 1929 zurück. Neben der Fußballabteilung gibt es seit
1973 eine Kegelabteilung mit aktuell 19 aktiven Mitgliedern (Leitung Manfred
Dudek). Hinzu kam 1982 eine Gymnastikabteilung, der derzeit 20 Mitglieder
angehören (Leitung Inge Werhan). Insgesamt weist der altersmäßig
bunt gemischte Verein zurzeit rund 400 Mitglieder auf. Zum Einzugsgebiet
des FC Schöndorf zählen die Ortschaften Bonerath, Hinzenburg,
Holzerath, Ollmuth und Schöndorf. Erster Vorsitzender ist Winfried
Faß aus Holzerath. Im Juli 2011 planen die Fußballer die Einweihung
ihres lang ersehnten, neuen Rasenplatz im Schöndorfer Liebertswald.
Minuten, die entscheiden
Erste Hilfe kann Leben retten. Diese Erfahrung hat Horst Butterbach vor
einigen Wochen auf einem Sportplatz gemacht: Er leistete einem zusammengebrochenen
Spieler Erste Hilfe, der Mann überlebte. Wie wichtig Erste Hilfe ist,
daran erinnert an diesem Samstag der "Welt-Erste-Hilfe-Tag".
Horst Butterbach (45) leistete bei einem privaten Besuch
auf dem Sportplatz Erste Hilfe
durch Herz-Lungen-Wiederbelebung – mit Erfolg. TV-Foto: Ludwig Hoff
Schöndorf/Trier. "Das hätte jeder andere
auch gemacht", sagt Horst Butterbach über seinen Erste-Hilfe-Einsatz
vor einigen Wochen auf einem Sportplatz: "AH-Spieler Walter Klein (43)
war bei einem Turnier kurz nach dem Schlusspfiff zu Boden gegangen. Ich
stand bei den Zuschauern und habe überhaupt nichts davon mitgekriegt."
Doch als Leute nach dem Krankenwagen riefen, rannte der Schöndorfer
los: "Ich bin nur meinem Instinkt gefolgt." Er erkannte den Ernst
der Lage und begann gleich mit der Reanimation, also der Herz-Lungen-Wiederbelebung
- so lange, bis der eintreffende Notarzt medizinische Geräte einsetzte.
Dem Ersthelfer standen nur der eigene Atem bei der Mund-zu-Mund-Beatmung
und die Kraft seiner Arme bei der Herzdruckmassage zur Verfügung. "Mein
Mann hatte unheimliches Glück und einen guten Schutzengel", sagt
Monika Klein. Sie sei ebenso dankbar wie ihr Mann. Noch heute fährt
ihr der Schrecken in die Glieder, wenn sie an die bedrohlichen Momente zurückdenkt.
Ihrem Mann gehe es inzwischen besser, er habe bereits mit der Reha begonnen.
"Erste Hilfe kann lebensrettend sein", weiß Butterbach,
der bei der Trierer Berufsfeuerwehr arbeitet, nur zu gut. "Andere haben
geholfen, indem sie gleich nach dem Krankenwagen verlangten." Jeder
könne in die Lage kommen, Hilfe leisten zu müssen, gibt Horst
Butterbach zu bedenken. Sei es bei Sport, Freizeit, im Straßenverkehr
oder zu Hause, wo ein Großteil der Unfälle passiere.
Jeder sollte seine Erste-Hilfe-Kenntnisse einer kritischen Betrachtung unterziehen,
sagt der Feuerwehrmann. "Wer nicht weiß, was er in einer bestimmten
Notsituation machen soll, macht sich womöglich später Vorwürfe."
Für Walter Klein steht fest: Nach seiner vollständigen Genesung
soll es ein Wiedersehen mit dem engagierten Ersthelfer und seinem Lebensretter
geben: Dann aber unter glücklicheren Umständen.
Extra Erste-Hilfe-Kurse: "Jeder hat die Chance, Leben zu retten und
sollte sie nutzen können. Es ist eine Geste humanitärer Solidarität",
sagt Rudolf Seiters, Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, zum Welt-Erste-Hilfetag
am 12. September. In Deutschland trainiere allein das Rote Kreuz jährlich
eine Million Menschen. Andere Hilfsorganisationen bieten diesen Service
ebenso an. Der Trierische Volksfreund weist regelmäßig auf solche
Angebote hin. Seiters wirbt: "Wenn man mit der ganzen Familie oder
mit Arbeitskollegen an der Erste-Hilfe-Ausbildung teilnimmt, kann das allen
Beteiligten viel Spaß und Wissen bringen. (LH)
Trierischer Volksfreund 12.05.2009
Festzeltkirmes und 80 Jahre FC Schöndorf
Als Geburtstagskind und diesjähriger Kirmesausrichter hatte der Fußballclub
(FC) Schöndorf an drei Tagen zum Feiern ins eigens hierfür aufgebaute
Festzelt am Bürgerhaus eingeladen. Nach einigen Jahren "Hallenkirmes"
erfreuten sich an allen drei Tagen gleich mehrere hundert Besucher über
das gelungene, abwechslungsreiche Festzelt-Programm mit viel Musik, Tanz
und zahlreichen Ehrungen. Bestes Geschenk zum Achtzigsten: Die offizielle
Zusage für den lang ersehnten Rasenplatz.
Am Kirmesmontag eroberten die Kinder Zelt und Bühne.
Die Schöndorfer Grundschüler
gratulierten dem FC unter anderem musikalisch zum runden Geburtstag. TV-Foto:
Anja Fait
Helmut Bernardy (Zweiter von links) und Hermann Faß
(Dritter von rechts) halten dem FC Schoendorf seit 50 Jahren die Treue.
Im Bild außerdem Winfried Faß (Vorsitzender, links), Bürgermeister
Bernhard Busch (Dritter von links),
Fußballkreis-Vorsitzender Bernd Marx (Zweiter von rechts) und Sportkreis-Vorsitzender
Alfons Steinbach (rechts). Foto: privat
Schöndorf. (anf) Zum Kirmesauftakt am Samstagabend heizten "Slux"
und "8 on stage" den über 500 begeisterten Festzeltbesuchern
mit handgemachter Rock- und Popmusik ordentlich ein. Beste musikalische
Unterhaltung auch am Kirmessonntag: Nach dem traditionellen Frühschoppen
erfreute sich das bunt gemischte Publikum an den gelungenen Darbietungen
des Jugendorchesters "Rock for Joy". Aber Förderverein und
Festgemeinschaft des FC Schöndorf hatten sich zur eigenen Geburtstagsfeier
noch mehr einfallen lassen: So sorgte auch die Mehringer Winzertanzgruppe
mit atemberaubenden Folkloretänzen in rot-schwarz - den Vereinsfarben
des FC, abermals für große Begeisterung. Bevor Alleinunterhalter
Wolfgang Thieltges den bunten Festzeltabend mit seiner Tanzmusik abrundete,
wurden insgesamt 65 verdiente FC-Mitglieder für 25-, 40- und 50-jährige
Mitgliedschaften geehrt. Spitzenreiter mit 50 Jahren Vereinszugehörigkeit
sind Helmut Bernardy und Hermann Faß, beide aus Bonerath. Zahlreiche
Ehrengäste aus Sport und Politik begrüßten insbesondere
die "Zeltatmosphäre" anlässlich der Feierlichkeiten.
Außerdem dankten sie dem Ersten Vorsitzenden, Winfried Faß und
seiner Familie, für jahrelanges, uneingeschränktes Vereinsengagement.
Faß führt den Vorsitz im FC seit 1995: "Der Erfolg dieses
Festes ist den rund 200 Vereinszugehörigen zu verdanken, die sich zu
Organisation, Bedienung und Zeltaufbau bereit erklärt hatten."
Stolz fügt er hinzu: "Wir sind eine große Gemeinschaft,
wenn es darauf ankommt, packen alle mit an." Schönstes Geburtstagsgeschenk
für den FC: Sportkreisvorsitzender Alfons Steinbach erteilte offiziell
die Zusage zum Umbau des Schöndorfer Hartplatzes in einen Rasenplatz.
Den Kirmesmontag hatten zunächst die Kinder fest in der Hand. Nach
mehreren Runden "Bingo" mit Jörg Mokelke stellten die Schöndorfer
Grundschüler im voll besetzten Festzelt sportliches, dichterisches
und musikalisches Talent unter Beweis. Zum Ausklang der gelungenen, dreitägigen
Feierlichkeiten ließ die Band "Pina Colada" noch bis in
den späten Abend hinein schwungvolle Tanzmusik ertönen.
Die Geehrten: Mit 50 Jahren Vereinszugehörigkeit führen Helmut
Bernardy und Hermann Faß aus Bonerath die Liste der Geehrten an. Seit
40 Jahren halten dem FC Schöndorf die Treue: Peter Berens, Rainer Blau,
Hans-Peter Butterbach, Karl-Heinz Hennen, Hans Föhr, Hermann Jäckels,
Werner Jakobs, Josef Jonas, Robert Mergens, Roland Nilles, Hermann Rommelfangen,
Peter Scherf, Helmut Schmitt, Hermann Schmitt, Hermann Steffes, Konrad Terres,
Theo Terres, Günter Trierweiler, Fritz Weber, Norbert Weber, Stefan
Werhan, Helmut Willems, Berthold Willger und Gottfried Winkel. Außerdem
wurden weitere 39 Mitglieder für ihre 25-jährige Vereinszugehörigkeit
ausgezeichnet.
Trierischer Volksfreund 08.09.2008 (Kreisliga B Mosel/Hochwald)
Siegesserie gerissen
Am vierten Spieltag der Kreisliga B Mosel/Hochwald hat sich der
TuS Reinsfeld mit 3:0 gegen den bis dahin
ungeschlagenen FC Schöndorf durchgesetzt. Damit ist der TuS in der
Tabelle auf Platz drei vorgezogen.
Tobias Stüber (Reinsfeld, weißes Trikot) ist in
dieser Szene schneller als seine Gegenspieler aus
Schöndorf am Ball. Die Reinsfelder gewannen die Partie mit 3:0.
TV-Foto: Florian Adams
Schöndorf. Es war ein Traumstart in die neue Saison: Der gerade aufgestiegene
FC Schöndorf hat seine ersten drei Partien alle gewonnen. Am Sonntagnachmittag
sollte diese Serie jedoch reißen. Im hart umkämpften Derby vor
300 Zuschauern hatte Reinsfeld am Ende die Nase vorne. Das erste Tor für
die Gäste erzielte Dominik Schirra in der 22. Minute. Nach einem Getümmel
im Schöndorfer Strafraum sprang ihm der Ball vor den Fuß, und
so musste dieser das Leder nur noch zur 0:1-Führung reinschieben.
Reinsfeld hatte das Spiel in der ersten Halbzeit unter Kontrolle und drängte
die Hausherren immer tiefer in die eigene Hälfte. In der 36. Minute
baute Michael Weber die Führung zum 2:0 aus. Er zirkelte einen Freistoß
von der Strafraum-Grenze an der Mauer vorbei.
So überlegen Reinsfeld auch war, in der zweiten Hälfte drückte
Schöndorf dem Spiel seinen Stempel auf. Die Gäste waren so gezwungen,
sich auf die Defensive zu konzentrieren. Das ungestüme Einsteigen des
Schöndorfer Torwarts in der 56. Minute gegen Dominik Schirra führte
dann jedoch zu einem Elfmeter. Michael Weber konnte diesen zum 3:0-Endstand
verwandeln. Trotz der Überlegenheit der Schöndorfer in der zweiten
Hälfte sprangen keine echten Torchancen heraus.
Das Spiel beider Mannschaften wurde nun immer rauer, und eine Flut an gelben
Karten war die Folge.
Der Schöndorfer Thomas Greßnich brach nach einem Zusammenstoß
auf dem Platz zusammen und musste ins Krankenhaus gebracht werden.
FC Schöndorf: Rommelfangen, Greßnich (Schmitt, 44.), Haupenthal,
Jakobs, Laros, Marx T., Marx C., Terrers (76. Plunien), Nellinger, Schon,
Zimmer
TuS Reinsfeld: Eiden, Ternes, Schirra (Kolling, 58.), Weber, Meerkamp, Stüber
S., Dewald, Lauer, Hoff, Lauer, Stüber T. (Nalbach, 49.)
Tore: 0:1 Schirra (22.), 0:2 Weber (36.), 0:3 Weber (56., Foulelfmeter)
SR: Arens—ZS: 300
FIR - Fußball im Rheinland 29.08.2008 (Kreisliga D Mosel/Hochwald)
Faire Gesten - Nachahmung erwünscht
Meisterschaftsspiel D-Liga Hochwald, Trier/Saarburg
SG Malborn-Hermeskeil II - FC Schöndorf II am 27.04.2008
In der 20. Spielminute, beim Stande von 4:0 für die SG Malborn-Hermeskeil,
kam es zu einem Kopfballduell, bei dem beide Spieler
zu Boden gingen. Der Schöndorfer Spieler blieb verletzt liegen, er
war unglücklich auf den Rücken gefallen. Um kein Risiko einzugehen,
wurde er mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus gebracht. Das Spiel war ca.
25 Minuten unterbrochen.
Der Schiedsrichter rief nun beide Spielführer zu sich und fragte beide,
ob sie unter diesen Umständen der Ungewissheit des Verletzten weiterspielen
möchten. Der Hermeskeiler Spielführer erklärte sich bereit,
verwies aber auf den Schöndorfer Spielführer, René Edlinger,
er solle letztendlich entscheiden. Nach kurzer Absprache mit seinen Mannschaftskameraden
stimmte man der Fortsetzung des Spiels zu, da man der Fortsetzung des Spiels
zu, da man der geplanten Meisterschaftsfeier des Gegners nicht im Wege stehen
wolle,
zumal es ja sportlich gesehen um den Aufstieg in die C-Klasse ging.
Trierischer Volksfreund 30.03.2007 (Kreisliga B Mosel/Hochwald)
DREI FRAGEN AN...Winfried Fass, Vorsitzender des FC Schöndorf
(TV-Foto: Edgar Breit).
Herr Fass, derzeit läuft es für Ihrem Verein alles andere
als gut. Zwei Siege und fünf Remis
stehen elf Niederlagen gegenüber. Wo liegen die Gründe?
Winfried Fass: In den vergangenen Jahren haben viele Spieler, teils altersbedingt, ihre aktive Laufbahn beim FC Schöndorf beendet. Die vielen jungen Spieler mussten Verantwortung übernehmen. Das dieser personelle Umbruch Zeit in Anspruch nimmt, ist dem Vorstand bewusst. In dieser Saison wurden einige Spiele mit Pech verloren, obwohl die Mannschaft spielerisch mithalten konnte. Das Hauptproblem in diesem Jahr sehe ich daran, dass die Jungs vor dem gegnerischen Tor nicht konzentriert genug sind. Es fehlt der Mannschaft ein echter Torjäger, das sieht man an den wenigen Toren, die bisher erzielt wurden.
Wie ist die derzeitige Stimmung in der Mannschaft?
Winfried Fass: Die Stimmung in der Mannschaft ist trotz des derzeitigen Tiefs gut, und auch die gute Trainingsbeteiligung zeigt deutlich, dass wir alle an einem Strang ziehen.
Der Abstand zum Drittletzten beträgt zurzeit zehn Punkte.
Durch die Spielausfälle stehen dem FCS jedoch
noch zwei englische Wochen bevor. Kann der Abstieg noch verhindert werden?
Winfried Fass: So lange noch eine theoretische Chance besteht, glauben wir natürlich an den Klassenerhalt. Wir wissen, dass diese Mission für das neue Trainergespann Arno Marx und Karsten Vilz schwierig sein wird. Sollten wir es allerdings nicht mehr schaffen, werden die beiden Trainer alles daran setzen, eine spielstarke Truppe aufzubauen, um in der C-Liga im oberen Tabellendrittel mitzuspielen. Unser Ziel wird es dann natürlich sein, in ein, zwei Jahren wieder in der B-Liga zu spielen.
Trierischer Volksfreund 31.03.2006 (Kreisliga B Mosel/Hochwald)
Elf Fragen an... Michael Jäckels,
Spieler des FC Schöndorf.
Was war Ihr schönstes Erlebnis als Fußballer?
Der legendäre Pfarrpokal-Turniersieg 1998 meines Heimatdorfes Hinzenburg und die A-Jugend Meisterschaft mit der JSG Schöndorf 1999.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis als Fußballer?
Der Abstieg aus der A-Klasse vergangene Saison mit dem FC Schöndorf.
Wer ist Ihr sportliches Vorbild ?
Als bekennender BVB-Fan natürlich die lebende Dortmunder Legende Michael "Susi" Zorc, den ich als kleiner Bub bewundert habe.
Von wem haben Sie am meisten gelernt?
Schwierig zu sagen, wer mir das meiste mit auf den Weg gegeben hat. Alle meine bisherigen Trainer haben mich weitergebracht.
Mit wem spielen Sie am liebsten zusammen?
Mit der jetzigen Mannschaft des FC Schöndorf, vor allem mit meinen Kumpels Hinz und Eff, auch wenn es sportlich momentan nicht absolut nach Wunsch läuft.
Für das Spiel am Sonntag gegen den SV Morscheid wünsche ich mir ...
... ein packendes Derby. Wir werden dem SVM einen heißen Tanz liefern und alles daran setzen, drei Punkte aus Morscheid mit nach Schöndorf zu nehmen.
Auf wen tippen Sie in Ihrer Liga als Meister?
Auf die Mannschaft der SG Hentern/Lampaden. Unser ehemaliger Coach Walter Lutz wird´s schon richten.
Wenn Sie eine Million Euro im Lotto gewinnen würden, was würden sie sich davon kaufen?
Zuerst natürlich einen gepflegten Rasenplatz für unsern FC! Vom verbleibenden Rest würde dann je ein neues Auto für meinen Vater und meinen Mannschaftskollegen Jan Oliver Strupp herausspringen.
Was trinken Sie nach dem Sport?
Ein kühles Weizenbier.
Welche drei Dinge würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Vereinskneipenwirt Hermann Steffes samt Lokal, meine Kollegen Björn Dudek, Markus Reichert und ein gepflegtes Kartenspiel. Gut, das sind dann zwar vier Dinge, aber ansonsten würde ich auf keiner einsamen Insel leben wollen.
Was ist Ihr größter Traum außerhalb des Fußballs?
Ein gesundes und erfolgreiches Leben für alle meine Freunde und Verwandten und mich.
Trierischer Volksfreund 16.03.2006 (Kreisliga B Mosel/Hochwald)
Elf Fragen an... Thomas Lauer, Spielführer
SG Hentern/Lampaden.
Was war Ihr schönstes Erlebnis als Fußballer?
Da ich bis jetzt noch keine Meisterschaft feiern konnte, war mein
Bezirksliga-Jahr beim FC Schöndorf in der Saison 2002/2003
schon eine tolle Sache.
Was war Ihr schlimmstes Erlebnis als Fußballer?
Mein schlimmstes Erlebnis, denke ich, ist die Tatsache, dass wir in den
vergangenen Jahren immer
eine gute Hinrunde gespielt und dann zum Ende der Saison unsere Aufstiegschancen
leichtsinnig verspielt haben.
Wer ist Ihr sportliches Vorbild?
Mein sportliches Vorbild ist Lothar Matthäus, der mir immer wegen seines Siegeswillens und seiner Spielweise sehr imponiert hat.
Von wem haben Sie am meisten gelernt?
Im sportlichen Bereich habe ich von vielen erfahrenen Spielern und Trainern lernen können. Außerhalb des Sportplatzes habe ich meinen Eltern eine Menge zu verdanken.
Mit wem spielen Sie am liebsten zusammen?
Am liebsten spiele ich mit Leuten zusammen, die mit Freude, aber auch mit dem nötigen Ernst und Engagement bei der Sache sind.
Für unser nächstes Spiel wünsche ich mir...
...dass unsere Zuschauer eine gut spielende Mannschaft sehen und wir drei Punkte einfahren.
Auf wen tippen Sie in Ihrer Liga als Meister?
Mit fünf Punkten Vorsprung haben wir uns eine gute Ausgangsposition geschaffen. Aber auch dieser Vorsprung ist schnell verspielt, wenn man nicht den nötigen Ehrgeiz und Willen hat.
Wenn Sie eine Million Euro im Lotto gewinnen würden, was würden
Sie sich davon kaufen?
Damit werde ich mich erst befassen, wenn es einmal so weit ist.
Was trinken Sie nach dem Sport?
Meistens zuerst eine Flasche Isostar und dann Stubbis.
Welche drei Dinge würden sie mit auf eine einsame Insel mitnehmen?
Ich möchte nicht auf eine einsame Insel.
Was ist ihr größter Traum außerhalb des Fußballs?
Mein größter Wunsch ist es, dass ich, meine Familie und meine
Freunde gesund bleiben und alle Menschen
in Frieden miteinander leben können und jeder den anderen respektiert.
Ein Faß für alle Fälle
Zu Hause in "Liebertswald", wo der FC Schöndorf seinen Sportplatz hat: Winfried Faß
Nicht nur Vorsitzender eines sportlichen Vereins, sondern
auch
"Vorsitzender" einer sportlichen Familie: Schöndorfs
Winfried Faß.
Foto: Edgar Breit
Ein Faß für alle Fälle: Ein Leben ohne seinen
Verein ist für ihn nur schwer denkbar. Für Winfried Faß
ist der FC Schöndorf weit mehr als nur Freizeitbeschäftigung.
Während ein normales Fass in regelmäßigen Abständen
leer wird und dann wieder gegen ein volles ausgetauscht werden muss,
wird ein "Schöndorfer Faß" anscheinend nie leer.
Von einer Auswechslung ganz zu schweigen. Die Rede ist von Winfried
Faß. Geboren wurde er in Bonerath, sein Wohnort ist Holzerath,
seine Wirkungsstätte und "zweite Heimat" Schöndorf.
Genauer gesagt der "Ortsteil Liebertswald", denn dort ist
sein FC zu Hause. Faß gehört dem FC Schöndorf an,
seit er laufen kann, spielte von Jugend an immer nur im FC-Trikot
und leitet bereits ein Jahrzehnt als Vorsitzender die Geschicke.
Die Frage nach anderen Hobbys ist bei Winfried Faß schnell beantwortet.
"Da bleibt überhaupt keine Zeit mehr." Umso glücklicher
ist er darüber, dass die Familie sein Hobby nicht nur mit ihm
teilt, sondern sogar aktiv unterstützt. "Als gute Seele
des Vereins" steht ihm seine Frau Edith in allen Bereichen an
der Seite. "Sie nimmt mir sehr viel Arbeit ab, sei es bei organisatorischen
Dingen oder bei all dem, was regelmäßig rund um unser Vereinsheim
anfällt", sagt Winfried Faß. Einen Gegenpol zu ihrem
ehrenamtlichen Einsatz findet sie in den regelmäßigen Gymnastikstunden,
die ihr Verein anbietet. "Ich glaube, ich bin in den zurückliegenden
20 Jahren höchstens zweimal alleine auf den Sportplatz gefahren",
stellt Winfried Faß das gemeinsame Familien-Hobby nochmals heraus.
Übertragen hat sich die Vorliebe auch bereits auf die nächste Generation, denn Junior Christian (8) kickt als Libero in der F-Jugendmannschaft. Kein Wunder: Schließlich wurde er schon kurz nach seiner Geburt mit der FC-Umgebung vertraut gemacht. Während sich Christian jede freie Minute mit dem Fußballspielen beschäftigt, betreibt Tochter Laura (12) Leistungsturnen bei der DJK Pluwig. Alles in allem also eine sportliche Familie.
Wenn Winfried Faß einmal nicht im Liebertswald oder zu Hause anzutreffen ist, findet man den 40-Jährigen in Trier bei der ADD, wo der gelernte Fliesenleger als Hausmeister tätig ist. Urlaubs- und Erholungstage genießt er am liebsten auf der Ferieninsel Mallorca – natürlich nur in der fußballfreien Zeit.
Das Trikot hängt für Notfälle
bereit
Als Vorsitzender des FCS hat Faß bereits so manches bewegt.
Sei es die Platzsanierung oder der Bau des Sportlerheims, was im übrigen
in Eigenleistung und mit eigenen finanziellen Mitteln errichtet wurde.
Derzeit befindet sich ein Lagerraum in der Bauphase, und wenn es nach
den Vorstellungen des Vorsitzenden geht, wird sich in den nächsten
fünf Jahren auch die Farbe des Sportplatzes verändern. Seit
1980 gab es beim FCS keine Baumaßnahme, an der Winfried Faß
nicht beteiligt war.
Vor 25 Jahren streifte er sich erstmals das Trikot der ersten Seniorenmannschaft über, das Faß auch heute noch für Noteinsätze parat hält. Ein "vorläufiges" Ende setzte er nach der vergangenen Saison unter seine aktive Laufbahn, aus der er viele schöne Erlebnisse vermelden kann. Bis Mitte der 90er- Jahre lief er als Stürmer auf und entwickelte einen wahren Torrausch.
Neben ihm fallen zwei weitere Spieler ins Auge, die nicht minder am Torerfolg beteiligt waren: Harald (37) und Lothar Faß (40), von denen der jüngere heute noch in der Reserve spielt. In ihrer gemeinsamen aktiven Zeit waren die "Faß-Brüder", wie sie stets betitelt wurden (Harald und Lothar sind Brüder, Winfried ist der Cousin), zu etwa 75 Prozent am Torerfolg des FCS beteiligt. In der Meistersaison 1997/98 traf Harald insgesamt 33-mal ins Netz.
TV-SERIE: Warum... "Hinz"?
Als Schöndorfs Trainer Karl-Heinz Roßler auf Bernd Hamm angesprochen
wurde, wunderte sich dieser: "Ich wusste gar nicht, dass der ,Hinz’
eigentlich Bernd heißt."
Wie dem neuen Coach der Schöndorfer ergeht es sehr vielen Leuten.
"Mittlerweile bin ich eigentlich überhaupt nur noch als ,Hinz’
bekannt", sagt Hamm selbst. "Das geht so weit, dass ich manchmal
schon mit ,Hinz’ unterschreibe. Dann wissen die Leute wenigstens,
wer es war."
Doch wie kam es dazu? "Als ich 1990 bei einer Firma für Stoßdämpfer in Mandern eine Lehre begonnen habe, fing das an. Jeder in der Firma hatte irgendeinen Spitznamen. Und da ich aus Hinzenburg komme, lag es nah, dass sie einfach die Herkunft abgekürzt haben." In der Folge ging es schnell: "Erst wurde ich in der Firma so gerufen, dann auch in anderen Bereichen. Und es hat sich soweit durchgesetzt, dass sich nur wenige an meinen richtigen Namen erinnern", lacht Hamm. Wie im Falle des eigenen Trainers bewiesen...
VEREINSPORTRÄT : Auffangbecken für jung
und alt
Wir schreiben das Jahr 1929. Auf die Initiative
des damaligen Pfarrers Peter Roth gründeten fünf Männer
aus unterschiedlichen Ortschaften die DJK Schöndorf.
Anfang der 30er Jahre folgte eine Zwangsauflösung und im Jahr 1948
wagten 44 sportbegeisterte Männer dann wieder einen Neuanfang und
bezogen auch gleich im Folgejahr den ersten eigenen Sportplatz "auf
der Heide".
Noch heute gehören die Ortschaften Schöndorf, Holzerath, Bonerath, Hinzenburg und Ollmuth zum Einzugsgebiet des Vereins, der mittlerweile 384 Mitglieder zählt. Die Trainings- und Spielstätte hat sich jedoch zwischenzeitlich geändert. Man kann jetzt sogar ein kleines Jubiläum feiern, denn der Bezug des "Lieberwald-Stadions" jährt sich in diesem Jahr bereits zum vierzigsten Mal.
Der Verein bietet neben den Fußballern (Leitung Michael Haupenthal) zusätzlich auch den Keglern (Manfred Dudek), Volleyballern (Jörg Mischker) und der Gymnastikgruppe (Inge Werhan) eine sportliche Heimat. Ergänzt um Umkleidekabinen (1981) und den Bau eines Clubheimes (1999) hat sich die Sportanlage mittlerweile zu einer Vorzeigeanlage entwickelt, auf die Vorsitzender Winfried Fass mächtig stolz ist.
Der 42-jährige steht bereits im zehnten Jahr an der Spitze des Vereins und hat auch als einer der torgefährlichsten Spieler in seiner über 25-jährigen aktiven Laufbahn bereits ein Stück Vereinsgeschichte mitgeschrieben. Mit dem Aufstieg in die höchste Kreisliga unter dem damaligen Trainer Walter Lutz endete für den FCS im Jahr 1998 die B-Liga-Zeit. Heute, acht Jahre später – mit zwei Spielzeiten Bezirksliga in der Zwischenzeit – gehört der FCS nach dem jüngsten Abstieg wieder zu den B-Liga-Teams der Region. "Unser neuer Trainer Karl-Heinz Roßler hat eine junge Mannschaft übernommen, die wir mittelfristig wieder in der höchsten Kreisliga etablieren wollen," gibt Fass die Zielrichtung seines Vereins bekannt. Viel Bewegung herrscht im Nachwuchsbereich von Jugendleiter Helmut Schömer, in dem alle Spielklassen, teils in Spielgemeinschaft mit Pluwig, vertreten sind.
SPIEL DES TAGES : Der doppelte Arend
Der TuS Schillingen hat einen optimalen Start in die neue Saison erwischt.
Nach dem 3:0-Auftaktsieg gegen die SG Mandern gewann das Team von
Trainer Heinz Zimmer auch das Lokalderby beim FC Schöndorf mit 2:0.
David Terres (links) vom FC Schöndorf kämpft gegen
den Schillinger Matthias Werner.
Foto: Willi Speicher
Keine Viertelstunde war gespielt, da war das Lokalderby
zwischen dem FC Schöndorf und dem TuS Schillingen eigentlich schon
beinahe entschieden. Die Gäste hatten zu diesem Zeitpunkt schon zwei
Treffer vorgelegt und somit alles über den Haufen geworfen, was man
sich auf Schöndorfer Seite vorgenommen hatte.
Karl-Heinz Rossler, neuer Coach in Schöndorf, hatte nach dem Spiel
keine Erklärung für die anfängliche Abwesentheit seiner Elf:
"Ich kann mir nicht erklären, warum wir am Anfang so geschlafen
haben. Dadurch haben wir das Spiel schon verloren gehabt, bevor es überhaupt
richtig angefangen hatte."
Das mit Spannung erwartete Derby war gerade einmal fünf Minuten alt, als die Schillinger erstmals jubelten: Andreas Jost war auf der rechten Seite durchgebrochen und bediente Stürmer Stefan Arend, der mit einem langen Bein noch ans Leder kam und die Führung markierte.
Sechs Minuten später gratulierten die TuS-Spieler erneut Arend, der Schöndorfs Keeper Nils Rommelfangen aus 18 Metern überwand. Marco Scherf hatte mit einem "blinden" Pass in den Raum die Vorlage für seinen Stürmer-Kollegen gegeben.
In der Folge taten sich die Gastgeber schwer, der Schock des frühen Rückstands saß tief. Zwischen Minute 20 und 30 hatte der FCS seine beste Phase des Spiels. Doch der Ball wollte einfach nicht hinter die Linie. So strich ein Schuss von Helge Striethorst nur knapp über die Querlatte, ein Freistoß von Christian Schmitt fand in TuS-Keeper Thomas Grundhöfer seinen Meister und auch im Nachschuss scheiterte Kevin Zimmer. Manfred Vogt vergab zudem eine gute Freistoß-Chance innerhalb des Strafraums kläglich.
Die beste Gelegenheit hatte jedoch Christian Schmitt. Als er auf dem Weg durch den Schillinger Strafraum war, wurde Schmitt rüde von den Beinen geholt und Schiedsrichter Hoffmann entschied folgerichtig auf Strafstoß. Der Gefoulte trat selbst an, konnte jedoch den überragenden Grundhöfer im Gäste-Gehäuse nicht überwinden. Der Torhüter durfte sich nach dem Spiel über ein Sonderlob seines Coaches freuen.
"Wir hatten in der ersten Halbzeit genug Chancen, um das Spiel noch zu drehen, waren aber vor dem Tor zu überhastet. Hätten wir in dieser Phase den Anschluss geschafft, wäre noch was drin gewesen", ärgerte sich Rossler nach der Partie.
So aber brachten die Schillinger die zweiten drei Punkte der Saison in einer an Höhepunkten armen zweiten Spielhälfte sicher über die Zeit.
Schöndorf: Rommelfangen - Vogt - Jäckels, Haupenthal - Schreiner, Terres, Heidrich, Strupp, Striethorst (80. Sebastian Werhan) - Laros (71. Zimmer), Schmitt.
Schillingen: T. Grundhöfer - Gubernator - Hanschmann, Mai - Willger, Jost, Scherf (68. St. Koltes), Th. Koltes, D. Grundhöfer - Arend, Werner.
Tore: 0:1 und 0:2 Arend (6., 12.). Schiedsrichter:
Hoffmann (Tawern). Zuschauer: 250.
ANSTOSS (Das Fußballmagazin des Trierischen Volksfreunds) 03.08.2005 (B-Liga Mosel-Hochwald)
Neue (chinesische) Besen kehren gut
Morscheid gilt als stärkste Elf – Trainertausch zwischen Schöndorf und Hentern
VON JOHANNES AUMÜLLER
Im Vorjahr am Ende Dritter, nun am Anfang der Saison Top-Favorit: Im Titelrennen räumen die Vereinsvertreter dem SV Morscheid die besten Chancen ein.
In diesen Zeiten, in denen täglich neue Formate auf den Fernseh-Bildschirm wandern, gibt es auch eine Sendung namens „Frauentausch“. Ein Aschenputtel und ein Glamourgirl tauschen ihre Familien, ihre Kinder, ihre Berufe – für einen bestimmten Zeitraum. Nun ist Walter Lutz kein Aschenputtel und Karl-Heinz Rossler kein Glamourgirl (und auch die umgekehrte Zuordnung trifft nicht zu), aber so ein bisschen können diese beiden altgedienten Trainer nun den Rollen aus der „Frauentausch“-Sendung nachfühlen. Vielleicht jedoch besser mit dem Titel: „Trainertausch“. Denn mit Beginn dieser Saison wechselten Lutz und Rossler einfach untereinander ihre Teams. Rossler, jahrelang an der Seitenlinie der SG Hentern, übernimmt den FC Schöndorf; Lutz, Jahrelang für den FC Schöndorf verantwortlich, coacht nun die SG Hentern. „Neue Besen kehren gut“, heißt das Sprichwort, auf das die Verantwortlichen der beiden Vereine hoffen – und das ihnen bei der Umfrage unter den Liga-Konkurrenten doch zumindest Außenseiterchancen bringt. Drei Nennungen erhielt der FC Schöndorf, fünf die SG Hentern. Nur zwei Mannschaften scheinen noch aussichtsreicher im Rennen zu liegen, wenn es um die Frage geht, wer dem SV Fell und dem SV Kell in die A-Liga folgen kann. An vorderster Stelle freilich das Team, das sich in der vergangenen Spielzeit einen spannenden Dreikampf mit dem SVF und dem SVK lieferte, im Schlussspurt aber etwas nachließ und deswegen nur Platz drei der Abschlusstabelle einnahm: der SV Morscheid. Trainer „Muggi“ Lauterbach betreut die Morscheider auch weiterhin, zudem gab es vier Neue. Jedoch kommen diese nur aus der eigenen Jugend und der eigenen zweiten Mannschaft. Der SVM selbst nimmt die Favoritenrolle auch nicht an: „oberes Tabellenmittelfeld“, heißt das Ziel der Lauterbach-Mannen. Die zweite Truppe, die ganz vorne erwartet wird, verstärkte sich nur mit einem Akteur - jedoch einem exotischen. Der Chinese Ming verstärkt ab sofort den SV Aach, der im Gegenzug allerdings drei Abgänge zu verkraften hatte. Am kräftigsten aufgerüstet hat die SG Butzweiler, deren neuer Coach Michael Pütz gleich zehn Neue um sich schart. Die meisten Abgänge muss der SV Farschweiler verkraften: Neun Spieler der „Ersten“ verließen den Verein in der Sommerpause.
Fröhlicher Trainertausch: Walter Lutz, der jahrelang in Schöndorf
an der Linie
stand, ist nun in Hentern aktiv. Für ihn kam der Ex-Hentern Karl-Heinz
Rossler.
Foto: TV-Archiv/Edgar Breit
Trierischer Volksfreund 20.03.2005 (Kreisliga A)
Schöndorf schafft die Überraschung
Das war die große Überraschung des gestrigen Spieltags: Der FC Schöndorf, derzeit Tabellenletzter der Kreisliga A mit elf Punkten, hat dem Favoriten und Mit-Anwärter auf die Meisterschaft, der SG Osburg/Thomm, ein Bein gestellt: Der FCS besiegte die Osburger mit 2:1. "Nach den Chancen her zu urteilen, hätten wir das Spiel 4:1 oder 5:1 gewinnen müssen", sagte Schöndorfs Trainer Walter Lutz nach dem Spiel. "Osburg hatte kaum eine Chance in den gesamten 90 Minuten, bis auf das 1:2 in der 90. Minute durch einen direkt verwandelten Freistoß von Michael Wagner", sagte Lutz weiter.
Da die SG Irsch gestern die SG Hermeskeil/Malborn im direkten Verfolgerduell
mit 4:0 besiegt hatte, ist die Elf von Peter Schuh nun an den Osburgern
vorbei auf Platz zwei gerückt. Osburg kann mit einem Sieg im Nachholspiel
am Donnerstag gegen Reinsfeld wieder an den Irschern vorbei ziehen. Hermeskeil
hat nun nach der Niederlage gegen die Irscher acht Punkte Rückstand
auf Platz eins. Dort liegt nach dem knappen, aber verdienten 2:1-Sieg gegen
den SV Tawern weiterhin die SG Zerf/Greimerath.
Kaum ein Alter bei Walter
Der FC Schöndorf braucht im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt
– und am Sonntag wartet ausgerechnet der Tabellenzweite SG Osburg.
David Terres, Spielführer des FC Schöndorf, freut
sich, dass die vielen jungen Spieler gut
in die bestehende Mannschaft integriert wurden. Sein Verein steckt derzeit
im Umbruch.
Foto: Edgar Breit
Es sieht nicht gut aus für den FC Schöndorf. Ein Abstieg wäre
das Ende einer erfolgreichen Ära des FCS. Im Jahr 1998 feierte er den
Aufstieg in die höchste Kreisklasse, doch das sollte für den Klub
unter der Leitung von Trainerfuchs Walter Lutz nur eine Zwischenstation
sein. Nach drei Jahren folgte dann der Sprung in die Bezirksliga, aus der
er sich aber 2003 wieder verabschieden musste. Und jetzt ein weiterer Abstieg?
Noch verschwenden die Verantwortlichen daran keine Gedanken, aber die Realität
sieht nicht gerade rosig aus: Auf dem Konto der Lutz-Truppe stehen gerade
einmal elf Punkte. "Bis zum Saisonende wollen wir alles daran setzen,
die Nicht-Abstiegsränge noch zu erreichen", will auch Spielführer
David Terres noch nicht an die B-Liga denken.
Mannschaft steckt in Umbruch
Dass dieses Vorhaben aber schwierig wird, war allen von Anfang an klar:
Denn die Mannschaft steckt mitten in einem Umbruch. Nachdem in den vergangenen
beiden Jahren mehrere Leistungsträger altersbedingt und aus anderen
Gründen den FC Schöndorf verlassen haben, ist eine deutliche Verjüngung
eingetreten. Erfreulich ist aus Sicht des Defensivspielers David Terres,
dass sich alle nachrückenden Jugendspieler stets gut in die Mannschaft
integriert haben.
"Die sehr junge Altersstruktur bedeutet einerseits, dass neben den Routiniers auch die jungen und unerfahrenen Spieler schon früh Verantwortung übernehmen müssen, andererseits steckt aber auch viel Potenzial in der Mannschaft", macht der 23-jährige die Situation deutlich. "So sind Christian Schmitt, Florian Heidrich, Sebastian Becker und auch Marian Hanschmann zu sehr wichtigen Spielern für die Mannschaft geworden." Also durchaus keine schlechte Aussichten, die den Holzerather, der seinem Verein seit der E-Jugendzeit stets die Treue hielt, trotz allem Übel recht zuversichtlich nach vorne blicken lassen.
Die Begegnungen des 21. Spieltags in der Kreisliga A mit den Tipps von David Terres, Spielführer beim FC Schöndorf (Hinspielergebnisse in Klammern):
Samstag, 19. März, 15.30 Uhr:
VfL Trier - SV Olewig 3:1 (1:3). "In diesem Stadtderby, das vom Abstiegskampf geprägt ist, wird sich die Elf aus Olewig auf fremdem Platz wohl geschlagen geben müssen."
Sonntag, 20. März, 14.30 Uhr:
SG Irsch/Schoden/Ockfen - SG Hermeskeil/Malborn 2:1 (2:4). "Für beide Teams geht es darum, den Anschluss an die Tabellenspitze zu wahren. Auf heimischem Platz dürfte die Elf von Peter Schuh die Partie für sich entscheiden, zumal noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen ist."
SG Züsch/N/D - SV Föhren 2:0 (2:4). "Im Duell der zuletzt stark aufspielenden Mannschaft aus Züsch und der auswärts schwachen Elf von Erwin Zimmer, die seit Rückrundenbeginn vier Mal Unentschieden spielte, sehe ich die kampfstarken Hochwälder im Vorteil.
SG Pellingen/F - TuS Reinsfeld 1:1 (3:1). "Für die Elf von Michael Ziegler geht es darum, den Abwärtstrend zu stoppen. Doch auch
Pellingen benötigt im Kampf um den Klassenerhalt jeden Zähler. Eine Punkteteilung liegt nahe."
SV Tawern - SG Greimerath/Zerf 2:3 (2:3). "Im Titelkampf zählt für das Team von Dietmar Großmann nur ein Sieg. Gegen den Gastgeber, der sich nach zuletzt guten Resultaten im gesicherten Mittelfeld befindet, werden sich die Zerfer wohl durchsetzen können."
SV Pölich - FSV Tarforst 2:2 (1:2). "Beide Mannschaften könnten sich mit einem Sieg etwas von der Abstiegszone absetzen. Trotz der bekannten Heimschwäche der Gastgeber-Elf rechne ich nicht mit einem Dreier für die Gäste."
FC Schöndorf - SG Osburg/Thomm 1:0 (1:6). "In
der Partie gegen die spielstarke Mannschaft von Michael Wagner haben wir
noch etwas gut zu machen. Die Punkte in Schöndorf zu behalten wird
zwar schwer, jedoch sollte es uns gelingen."
Trierischer Volksfreund 13.05.2004
Ehrenurkunde zum großen Festtag
Fußballclub Schöndorf hat 75-jähriges Bestehen gefeiert
Bernd Marx vom Fußballverband Rheinland (zweiter
von rechts) überreichte dem Vorsitzenden
des FC Schöndorf, Winfried Faß (rechts), die Ehrenplakette
des DFB.
Foto: Dietmar Scherf
Schöndorf.(dis) Seit 75 Jahren ist der Fußballclub (FC) die Begegnungstätte für Jung und Alt in Schöndorf – sowohl im Sport als auch auf der gesellschaftlichen Ebene. Der Jubilar mit fast 400 Mitgliedern zeigte sich von seiner besten Seite und feierte mit zahlreichen Gästen seinen Geburtstag.
Obgleich die neu erbaute Schulturnhalle geradezu zum Feiern
einlädt, hatte der FC für sein Jubiläumsfest ein großes
Zelt am Bürgerhaus aufbauen lassen. Zur dreitägigen Veranstaltung
mit einem bunten Programm kamen zahlreiche interessierte Mitbürger,
galt es doch auch gleichzeitig die Dorfkirmes zu feiern.
Am Samstag beim Rockabend mit den Gruppen „SMO“ und „The
Jomtones“ bevölkerten rund 600 junge Leute das Zelt. Auch der
Festsonntag zeichnete sich durch ein hohes Besucheraufkommen aus. Dabei
sorgten der Musikverein Holzerath und die Band „Trabanten“
für die gute Stimmung. Am Festmontag erlebten die Besucher das Highlight
„Schöndorf sucht den Superstar“ und konnten zum Ausklang
zu den Klängen der Gruppe „Pina Colada“ kräftig
tanzen.
Beim Festabend gratulierten neben Bürgermeister Bernhard Busch und
Ortsbürgermeister Gisbert Theis auch Schirmherr Hans-Jürgen
Föhr aus Pluwig sowie Bernd Marx vom Fußballverband und Sportkreisvorsitzender
Alfons Steinbach. Der FC ist insbesondere im Jugendbereich ein wichtiges
Verbindungselement in der „Poar“. Einst als reiner Fußballverein
gegründet, kann er heute mit der Kegel-, Volleyball-, Gymnastik-
und der Radsportabteilung ein breites Spektrum sportlicher Angebote abdecken.
„Auch in Schöndorf hat der Erfolg viele Väter und Mütter“,
sagte Bürgermeister Busch. Besonders hob er den jetzigen Vorsitzenden
Winfried Faß mit seinem Vorstand und Walter Lutz hervor, der seit
1997 die erste Mannschaft trainiert. Alle Gratulanten bestätigten:
„Der Verein ist quicklebendig, voller Elan und trotz des hohen Alters
immer noch frisch.“ Busch: „Mit diesem Verein kann man die
Zukunft gewinnen, denn der hat die Zeichen der Zeit mit einer guten Jugendarbeit
erkannt.“
Der FC könne stolz sein auf seiner Arbeit, fand Sportkreisvorsitzender
Alfons Steinbach. „Durch Fußball werden hohe menschliche Werte
wie zum Beispiel die gegenseitige Rücksichtnahme gefördert,“
sagte er. Steinbach und Marx überreichten dem Vorsitzenden Winfried
Faß eine Ehrenurkunde des Sportbundes Rheinland und die Ehrenplakette
des DFB. Roland Nilles wurde für 25-jährige Schiedsrichtertätigkeit
mit der Bronzenen Ehrennadel ausgezeichnet. Die gleiche Auszeichnung erhielt
Reinhold Theis.
Den Ehrenbrief des Fußballverbandes Rheinland für ihr herausragendes
ehrenamtliches Engagement erhielten Inge Werhan (Bonerath), Rainer Blau,
Jörg Mokelke (Schöndorf), Winfried Faß (Holzerath) und
Walter Lutz. Über 60 Jahre gehören zum Verein Martin Fass und
Karl Michels. Sie ernannte der Vorsitzende zu Ehrenmitgliedern. Seit 50
Jahren stehen zu ihrem FC Josef Blau, Gerhard Engeln, Josef Merten, Baptist
Hennen und Walter Theis. Für 40-jährige Mitgliedschaft ehrte
der erein Franz Poth, Peter Nilles, Manfred Dudek, Erwin Bales, Bernhard
Bales, Wilhelm Fries, Josef Jakobs, Clemens Müller, Robert Schmitt,
Willi Schmitt, Leo Schwickerath und Erich Theis.
Weitere 800 Vereinsjahre bringen die 32 Mitglieder zusammen, die Vorsitzender
Faß für ihre 25-jährige Treue ehrte.
Trierischer Volksfreund 31.03.2004
Die Radsport-Abteilung ist das
jüngste Kind
Der Fußballclub 1929 e. V. besteht 75 Jahre FC. Das bedeutet
nicht nur langjährige sportliche
Aktivität und Begeisterung, sondern auch Einsatz und Arbeit der Mitglieder
in der Freizeit.
75 Jahre alt: Der FC Schöndorf leistet solide Jugendarbeit
und gibt
Jugendlichen sinnvolle Freizeitbeschäftigung.
Foto: Dietmar Scherf
Der Club, als reiner Fußballverein gegründet, zählt die
Ortschaften Schöndorf, Bonerath, Holzerath, Hinzenburg und Ollmuth
zu seinem Einzugsgebiet. Diese Kooperationsbereitschaft ist historisch
gewachsen, heißt doch dieser Bereich der
Verbandsgemeinde Ruwer seit alten Zeiten "de Poar".
Ideenreich haben die Vereinsmitglieder das sportliche Tätigkeitsfeld
mit der Zeit erweitert, so dass neben Fußball auch Gymnastik, Kegeln,
Volleyball und Radfahren in verschiedenen Abteilungen angeboten werden.
So haben fast 80 Kinder und Jugendliche eine Heimat für sportliche
Betätigung gefunden.
Großer Erfolg beim Jugend-Sponsoring
Darüber hinaus funktioniert mit dem benachbarten TuS Holzerath eine gute Zusammenarbeit. Zahlreiche FC-Mitglieder wirken aktiv beim TuS mit, zu beiderseitigem Nutzen.
Die Arbeit mit den Mädchen und Jungen sowie der Spielbetrieb im Jugendbereich wären ohne das Engagement der Jugendtrainer, Betreuer und Eltern nicht möglich. Vorsitzender Winfried Faß: "Erwin Terres rief vor einigen Jahren mit großem Erfolg das Jugendsponsoring ins Leben. Ziel war es, die Jugendarbeit durch finanzielle Unterstützung von Firmen noch zu verbessern." Mit den Zuschüssen, anfangs waren es bis zu 10 000 Mark pro Jahr, wurden im Sinne eines geordneten Auftretens einheitliche Trainingsanzüge und Trikots beschafft. Ortsbürgermeister Gisbert Theis bemerkt dazu: "Die Jugendarbeit ist dem Verein hoch anzurechnen. Den Jugendlichen wird eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung geboten, und sie werden dadurch ins Vereins- und Gemeindeleben integriert." Der Fußballclub trage erheblich dazu bei, dass die soziale Struktur in den beteiligten Orten mit ihrem eigenen, jeweiligen dörflichen Charakter bewahrt bleibt.
Große Eigenleistungen bei Baumaßnahmen
Wenn es im langen Vereinsleben auch Höhen und Tiefen gab, die positiven Momente und Erlebnisse beim FC überwogen. Dabei richteten die Verantwortlichen immer den Blick nach vorne und schufen die Basis, um den zunehmenden Aufgaben des Vereinssportes gewachsen zu sein.
Bei Baumaßnahmen packten die Mitglieder kräftig an. Faß: "Die Generalsanierung des gemeindeeigenen Sportplatzes im Jahre 1997 ermöglicht uns wieder optimale Trainings- und Spielbedingungen." Für die jährliche Unterhaltung erhält der FC einen kleinen finanziellen Zuschuss. Das vor wenigen Jahren neu erbaute Clubheim mit Umkleideräumen und sanitären Einrichtungen, vollständig in Eigenleistungen erstellt, wurde in den Folgejahren mit einem Wirtschaftsgebäude komplettiert. Insbesondere beim Bau des Umkleidegebäudes hatten Faß und seine Mitglieder eine ungewöhnliche Idee. Die Mitglieder konnten sich am Bau nicht nur mit ihrem handwerklichen Geschick, sondern auch mit dem Kauf von "Aktien" beteiligen. Eine Dividende von acht Prozent wurde in Form bon Naturalien "ausgeschüttet", die bei Heimspielen eingelöst werden konnten.
Die neue Schulturnhalle ist ein Glücksfall für den FC. Auch bei ihrer Verwirklichung hatten die Sportler "ihre Hände im Spiel". Denn als es um den Innenputz ging, übernahmen die Aktiven des Vereins die Initiative und erledigten diese Arbeiten.
"Für die Jugendarbeit im Winter ist die Halle unwahrscheinlich wichtig," erklärt Faß. Denn in der Vergangenheit hatten die Jugendlichen zum Training in den kalten Monaten kaum Möglichkeiten gehabt.
Das jüngste Kind des Vereins ist seine Radsportabteilung. Mit zurzeit zehn Mitgliedern ist sie gleichzeitig noch der kleinste Bereich, der aber wachsen wird. Die rund 40-jährigen Mitglieder haben es sich zum Ziel gesetzt, sich regelmäßig zu bewegen. Rund 30 Rad-Kilometer legen sie an den Sonntagvormittagen zurück. "Gemütlich," erklärt Vorsitzender Faß, "denn wir wollen uns dabei auch noch unterhalten können."
Das Vereins-Jubiläum wird vom 8. bis 10. Mai im Schöndorfer Festzelt gefeiert.
Schöndorfer Berg- und Talfahrt
SCHÖNDORF. (b) Während sich die beiden führenden Mannschaft
aus Föhren und Schoden etwas Distanz zum stark besetzten Mittelfeld
verschaffen konnten, gibt man sich im Keller der Kreisliga A noch längst
nicht geschlagen und kämpft verbissen um den Anschluss. Überraschungen
stehen fast an jedem Spieltag auf der Tagesordnung, so dass den Fußballfreunden
ein spannendes Saisonfinale bevorsteht.
Weiß nach dem Spiel am Sonntag, wo die Reise seiner
Elf nach
der Winterpause hingeht: Schöndorfs Spielführer
Michael Haupenthal.
Foto: Edgar Breit
Bereits am ersten Spieltag sorgte die Begegnung auf der Tarforster Höhe
für die erste Überraschung der laufenden Meisterschaftsrunde.
Damals musste der FC Schöndorf eine 0:6-Schlappe wegstecken. Dass es
nach dem Abstieg auch in der neuen Umgebung nicht leicht werden wird, dessen
war sich FCS-Spielführer Michael Haupenthal bewusst. Schließlich
standen sieben Spieler nach der Beendigung der Laufbahn oder einem Vereinswechsel
nicht mehr zur Verfügung. Im Gegenzug kamen mit Florian Heidrich und
Helge Striethorst nur zwei neue Spieler aus der eigenen Jugend hinzu.
"Das Ziel konnte somit nur Klassenerhalt lauten", beschreibt der
Kapitän im Team von Walter Lutz die Ausgangssituation. "Mit einem
kleinen Kader von nur 15 Spielern sind wir in die Saison gestartet. Die
Schlappe gegen Tarforst machte unsere Situation nicht gerade einfacher.
Die Niederlage rüttelte uns aber wach, und nach ein paar Umstellungen
innerhalb der Mannschaft konnte dann in den folgenden Spielen bereits eine
kleine Serie gestartet werden", sieht Haupenthal den positiven Nebeneffekt.
Während der ganzen Zeit blieb die Lutz-Truppe weitgehend vom Verletzungspech verschont, so dass der Trainer bis auf die beiden Langzeitverletzten Enrico Schlensog und Heinz Weber ständig mit der selben Elf spielen konnte. Der 30-jährige Bauingenieur vergleicht die Spielweise seines Vereins in den zurückliegenden Wochen gerne mit einer Berg- und Talfahrt und hofft, dass die Talfahrt bald ein Ende nimmt. Gründe für die wechselhafte Leistung sieht er in erster Linie in der Verjüngung der Mannschaft, aber auch darin, dass die nötige Konstanz fehlt.
Die Begegnungen des 17. Spieltages in der Kreisliga A mit den Tipps von Michael Haupenthal, Spielführer des FC Schöndorf (Hinspielergebnisse in Klammern):
Samstag, 6. Dezember, 16. Uhr:
Welschbillig - Olewig 0:3 (2:2)
"Ich denke, dass die Trierer die Verunsicherung des SVW nach dem herben Rückschlag am vergangenen Spieltag zu ihren Gunsten nutzen können und einen sicheren Dreier landen."
Sonntag, 7. Dezember, 14.30 Uhr:
Reinsfeld - SV Mehring 2:2 (1:1)
"Im Spitzenspiel des letzten Spieltages vor der Pause messen sich die beiden stärksten Offensiv-Mannschaften der Liga. Beide Teams sind gleich stark, so dass die Tagesform den Ausschlag gibt."
Züsch/N/D - FC Schöndorfkein Tipp (1:4)
"Dieses Sechs-Punkte-Spiel ist richtungsweisend. Mit der richtigen Einstellung und einer konzentrierten Leistung könnten wir punkten."
SV Kell - SG Schoden 1:2 (0:5)
"Nach der Niederlage am vergangenen Sonntag in Morscheid ist Wiedergutmachung bei der Justinger-Truppe, die ihr Heimspiel in Schillingen austrägt, angesagt. Ich glaube jedoch, dass die Mannschaft von Peter Schuh in der jetzigen Form auch die Punkte aus Kell mitnehmen wird."
SV Morscheid - Föhren 0:1 (2:1)
"Mit dem jüngsten Erfolg im Nacken wird das Team von Muggi Lauterbach alles daran setzen, das Hinspielergebnis gegen den Tabellenführer zu wiederholen. Die Zimmer-Elf darf sich aber keinen Ausrutscher erlauben."
SG Zerf/Greimerath - SV Tawern 3:1 (2:0)
"Nach dem Kantersieg am vergangenen Spieltag wird der SV Tawern mit gestärkter Brust nach Greimerath reisen. Die heimstarken Aufsteiger werden sich die Punkte aber nicht nehmen lassen."
FSV Trier-Tarforst - SV Farschweiler 2:1 (0:0)
"Hier treffen zwei Mannschaften aufeinander, deren Saisonverlauf sich anders als erwartet darstellt. Noch liegen beide hinter ihren Erwartungen zurück. Der Heimvorteil wird Tarforst zum knappen Sieg verhelfen."
Wochenspiegel Mosel-Ruwertal 26.11.2003
Schöndorfs Torjäger meisterlich
Zubrot für die Vereinskasse erkickt
Viertletzter in der Bezirksliga West, aber meisterlich beim Torwandschießen.
Schöndorf. In der laufenden Meisterschaftsrunde in der Kreisliga A hapert es noch beim FC Schöndorf am Torabschluss, mit 19 Treffern steht das Team von Walter Lutz momentan auf dem viertletzten Rang der Liga. Beim Torwandschießen hingegen präsentierte sich die Mannschaft in Topform und rutschte nur knapp am Titel "Deutscher Jäger-Meister" vorbei. Alle Fußballmannschaften Deutschlands waren aufgerufen, den Jäger-Meister im Torwandschießen zu ermitteln. Im Laufe des Jahres traten 2500 Mannschaften in 500 Veranstaltungen gegeneinander an. Auf der Sportanlage in Sirzenich fand das Torwandschießen für die Teams aus dem Kreis Trier-Saarburg statt, unter denen im Vorfeld sechs ausgelost wurden. Jede Elf hatte 66 Schuss (elf Spieler musste je sechs mal schießen) auf die beiden Löcher. Der erste Platz ging mit 26 Treffern an den FC Schöndorf, gefolgt von Sirzenichs Kicker mit 13 Treffern. Im Bundesvergleich landete Schöndorf auf Platz vier und konnte sich über einen Jägermeister-Geldpreis von 500 Euro freuen. Den Titel des "Deutschen Jäger-Meisters" sicherte sich mit 31 Treffern eine Mannschaft aus Bayern (SV Henenfeld), die von Paul Breitner einen Reisegutschein für ein mehrtägiges Trainingslager in Spanien erhielt.
Im Bundesvergleich auf Platz vier: Die Schöndorfer
Kicker glänzten beim Torwandschießen
und ergatterten so 500 Euro für die Vereinskasse.
Foto: Breit
Trierischer Volksfreund 25.11.2003
Meister an der Torwand
Es hat zwar nicht zum deutschen Meister gereicht, aber dennoch gelang
dem FC Schöndorf der Sprung unter die Top Fünf. Die Fußballer
aus dem Hochwald versenkten beim Jägermeister-Torwandschießen
26 Treffer. Lohn für die Treffsicherheit: 500 Euro. Den Titel sicherte
sich mit 31 Treffern der SV Henenfeld (Bayern). Aus den Händen von
Paul Breitner erhielt das Team einen Reisegutschein für ein Trainingslager
im spanischen Jerez. Der FC Schöndorf landete auf dem vierten Rang
hinter Eintracht Niesky (Sachsen) und der SG Edertal (Hessen). Im Laufe
des Jahres traten 2500 Mannschaften in 500 Veranstaltungen gegeneinander
an. Die regionale Ausscheidung fand in Sirzenich statt, nachdem sechs
Teams aus dem Kreis Trier-Saarburg ausgelost wurden. Elf Spieler hatten
jeweils sechs Versuche, um den Ball in der Wand zu versenken. Platz zwei
hinter dem FC Schöndorf ging damals an den SV Sirzenich, der 13 Mal
traf.
Schöndorf sorgt für Überraschung
Das Tabellen-Schlusslicht FC Schöndorf hat für die größte
Überraschung des 15. Spieltags gesorgt: Die Mannschaft von Walter Lutz
gewann beim bisherigen Zweiten SG Irsch mit 3:2. Zwar tragen die Schöndorfer
jetzt immer noch die rote Laterne, haben aber mit diesem Überraschungs-Dreier
bewiesen, dass sie sich im Kampf um den Klassenerhalt noch nicht aufgegeben
haben.
SPIEL DES TAGES: Peitz und Schiel finden das Ziel
Mit einem in dieser Höhe unverdienten 4:1-Erfolg besiegt der
verletzungsgebeutelte SV Olewig die Gastgeber aus Schöndorf.
Im Gleichschritt marsch: Sebastian Becker (Schöndorf,
links) im Kampf um den Ball mit dem Olewiger Fabian Theis.
Foto: Willi Speicher
"So hab ich selten ein Spiel verloren. Es ist schon merkwürdig,
wenn man so klar verliert, aber nicht viel schlechter war", kommentierte
Schöndorfs Trainer Walter Lutz die 1:4-Niederlage gegen Olewig. Sein
Gegenüber Wolfgang "Mocca" Hilsemer gab ihm recht: "Das
Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, der Sieg geht aber in Ordnung. Wir
haben zurzeit viele Verletzte, können das aber durch unseren großen
Kader ausgleichen. Ein Kompliment an Carsten Schiel, der heute nicht nur
ein Tor geschossen, sondern auch viel nach hinten gearbeitet hat. Und natürlich
an Carsten Jutz, der zwar in dieser Saison noch nicht getroffen hat, aber
schon zwölf Tore vorbereitet hat", lobte Hilsemer.
Genau bei diesen beiden Spielern und bei dem dreifachen Torschützen
Dominik Peitz lagen am gestrigen Spieltag die Vorteile der Olewiger. Das
Trio spielte die wenigen Chancen der Olewiger gekonnt heraus und nutzte
sie eiskalt. Schöndorf hingegen hatte gerade in der Chancenverwertung
seine Probleme.
Das Spiel hatte noch gar nicht richtig angefangen, da musste Olewigs Trainer Wolfgang Hilsemer bereits zum ersten Mal auswechseln. Für Ewan Schneider kam Marco Justinger ins Spiel. Der Wechsel schadete den Gästen jedoch nicht. Im Spiel nach vorne waren die Trierer effektiver. Erst nach 20 Minuten wurden auch die Schöndorfer agiler, das Spiel wurde ausgeglichener. So ließen sich die Fans des FCS in der 23. Minute zum ersten Mal zu einem Szene-Applaus hinreißen, als Sebastian Becker, Marian Hanschmann und Florian Heidrich mit einer schönem Kombination vor das Tor von Carsten Vilz kamen, Heidrich aber im Abschluss zu schwach war.
Vier Minuten später leistete sich Olewigs Florian Theis einen Fehler im Mittelfeld, so dass Ralf Franzen und erneut Heidrich einen Konter fahren konnten. Franzen stand allerdings beim letzten Pass seines Mitspielers im Abseits. "Diese Gelegenheit hätten wir zur Führung nutzen müssen", fand Lutz.
Eine Minute später rettete Thorsten Jakobs die Schöndorfer vor dem Rückstand, als er einen Kopfball von Sascha Hilsemer von der Linie köpfte. So blieb die Partie bis zum Seitenwechsel torlos. Die Schöndorfer erwischten nach der Pause den besseren Start, doch weder Sebastian Becker noch David Terres fanden den Weg ins Tor. Anders hingegen Olewigs Carsten Schiel. Mit einen platzierten Schuss aus 16 Metern erzielte der Stürmer das 1:0.
Schöndorf gab aber nicht auf und hatte durch Manfred Vogt eine Minute später die nächste Chance. Vilz konnte den Kopfball des Liberos allerdings halten.
Dominik Peitz hatte nach einer gespielten Stunde allerdings mehr Glück, als eine Flanke von Klaus Striewe dem Stürmer genau auf den Fuß kam und er das 2:0 für Olewig erzielte. Zehn Minuten später schoss Thomas Werhan in der Schöndorfer Drangphase den Anschluss, nachdem er aus 16 Metern in aller Ruhe Maß nehmen konnte und ins lange Eck zum 1:2 traf.
Im direkten Gegenzug machte Peitz nach schöner Vorarbeit von Carsten Jutz mit seinem zweiten Treffer alles klar für den SV Olewig. Das 4:1 für die Gäste in der 90. Minute, das erneut von Carsten Jutz vorbereitet und von Dominik Peitz erzielt wurde, ließ das Ergebnis etwas zu hoch ausfallen. "Nach dem 1:3 hat unsere Abwehr gestanden wie ein Hühnerhaufen. Wir haben die Gegentore heute selbst geschossen", bilanzierte Lutz.
Vierfacher Thomas für Lutz
Gefruchtet hat in Schöndorf die Umstellung von Trainer Walter Lutz, der nach der 0:6-Pleite gegen Tarforst das Team änderte. Gestern gab es gegen Aufsteiger Züsch ein klares 4:1. Zwei Mal Thomas Werhan und zwei Mal Thomas Lauer erzielten die Tore für den FCS.
Ohne "Fässer" in anderes Fahrwasser
Neue Liga, neue Mannschaft, holpriger Start: Nach drei Spielen belegt
der FC Schöndorf Platz neun.
Au, Backe: Sechs Abgänge musste Schöndorfs Trainer
Walter Lutz verkraften
und wäre deshalb in der neuen Saison schon mit
einem Mittelfeldplatz zufrieden.
Foto: Edgar Breit
Wegen der Klassen-Neueinteilung spielt der FC Schöndorf seit dieser
Saison wieder in der Kreisklasse. Für Trainer Walter Lutz kein Problem:
Auf Grund seiner langjährigen Trainertätigkeit kennt er sich auch
in dieser Umgebung bestens aus. "Rein sportlich wäre der Klassenerhalt
geglückt, doch das Qualifikationskriterium, ein Platz unter den Top
sechs der Liga, war einfach nicht drin", gesteht Lutz ein.
Für ihn hat sich aber nicht nur die Klassenzugehörigkeit in dieser
Saison geändert. Auch das Gesicht seiner Mannschaft, die er bereits
im siebten Jahr trainiert, ist ein Neues geworden. Vor allem der Ausfall
der beiden Faß-Brüder Harald und Lothar und des Vorsitzenden
Winfried Faß wiegt schwer. Außerdem hat Jörg Lamberty seine
Laufbahn beendet. Diesen Abgängen stehen mit Heimkehrer Manni Vogt
und zwei Jugendlichen lediglich drei Neuzugänge gegenüber. "Da
der FC aber nach wie vor nur mit eigenen Spielern plant und spielen will,
wird es immer schwerer, die Klasse zu behaupten", blickt Lutz etwas
skeptisch in die Zukunft des Vereins.
Trotz knapper Personaldecke (nur 15 Spieler) ist Lutz aber vom Erreichen des gesteckten Saisonzieles - einem Mittelfeldplatz - fest überzeugt. "Die Mannschaft ist gut und die Mischung stimmt", gibt sich der Trainerfuchs kämpferisch und hofft, von Verletzungen verschont zu bleiben.
Nach der bitteren Schlappe beim Mitabsteiger FSV Trier-Tarforst hat sich sein Team mittlerweile gefangen und die ersten Punkte gesammelt. Aller Anfang mit einer neuen Mannschaft ist schwer, zumal die Vorbereitung beim FC alles andere als optimal verlief. Lutz: "Das Zusammengehörigkeitsgefühl, die gute Kameradschaft und Stimmung, wird uns aber weiter nach vorne bringen."
Die Begegnungen des vierten Spieltages in der Kreisliga A, mit den Tipps von Walter Lutz, Trainer des FC Schöndorf:
Samstag, 6. September, 15.30 Uhr:
SV Mehring - TuS Reinsfeld 2:2
"Personell gut aufgerüstet strebt man beim SVM einen der vorderen Plätze an. Nach zwei Niederlagen wird es auch im Hochwald schwer werden, denn der heimstarke TuS Reinsfeld will weiterhin seine makellose Weste behalten."
Sonntag, 7. September, 14.30 Uhr:
SG Schoden/O/I - SV Kell 4:1
"Einen Saisonauftakt nach Maß hatten die Kicker von der Saar. Wenn die Kontinuität im Spiel bleibt, kann das junge und ehrgeizige Team von Peter Schuh einiges erreichen. Die Keller müssen sich bei der heimstarken Elf auf eine hohe Niederlage einstellen."
SV Föhren - SV Morscheid 3:0
"Mit seinem eingespielten Team wird der SV Föhren auch in diesem Jahr um die Meisterschaft mitspielen. Die Morscheider müssen versuchen, ihre Punkte zu Hause zu gewinnen. Alles andere als ein klarer Sieg für den SVF wäre eine Überraschung."
FC Schöndorf - SG Züsch 2:0
"Als Neuling hat die SG Züsch einen guten Start hingelegt. Sie überzeugt durch ihre kämpferische Einstellung. Es wird nicht leicht, aber wir versuchen, die Punkte in Schöndorf zu behalten."
Tawern - SG Zerf/Greimerath 1:1
"Nach zwei Meisterschaften und einem guten Saisonstart in die neue Umgebung darf man die SG Zerf nicht unterschätzen. Der SV Tawern hat mit seinen vielen neuen Spielern noch nicht richtig ins Spiel gefunden."
SV Olewig - Welschbillig 2:2
"Der SVW wartet noch auf sein erstes Erfolgserlebnis. Bei den Vorstädtern ist im jüngsten Lokalderby wohl der Knoten geplatzt. Die Tagesform wird in dieser Begegnung ausschlaggebend sein", meint Lutz.
SV Farschweiler - Tarforst 2:2
"Obwohl von allen als Topfavorit gehandelt, zeigt sich, dass die Mannschaft von Uwe Ettelbrück nicht unschlagbar ist. Mit der richtigen Einstellung ist für die bisher enttäuschenden Kicker aus Farschweiler aber ein Punkt drin. Aber insbesondere bei Standardsituationen müssen sie aufmerksam sein!"
Mit einem Remis verabschiedeten sich die beiden Teams von der überregionalen Bühne.
FC Schöndorf - SG Gönnersdorf 2:2 (1:0). Mit einem Remis verabschiedeten
sich die beiden Teams von der überregionalen Bühne. Schöndorf
ging durch Thomas Lauer (17., Foulelfmeter) und Torsten Jakobs (52.) wiederholt
in Führung, die Eifeler zogen durch ein FC-Eigentor von Christian Willger
(46.) und Daniel Cinar (88.) gleich. Am Ende blieb es beim verdienten Remis.
"So etwas habe ich in meiner 40-jährigen Fußballer-Laufbahn noch nicht erlebt"
FC Schöndorf - SG Weinsheim/Schwirzheim 2:2 (0:0). "So etwas habe ich in meiner 40-jährigen Fußballer-Laufbahn noch nicht erlebt", war Schöndorfs Trainer Walter Lutz nach dem Remis gegen Weinsheim geschafft. Zum einen ärgerte sich Lutz über die Benachteiligung seines FC durch den Unparteiischen, zum anderen machte der dramatische Spielverlauf dem Coach zu schaffen. Nach einem langweiligen Geplänkel im ersten Abschnitt ging es Schlag auf Schlag. Ein Eigentor von Thomas Lauer brachte Weinsheim in Führung (67.) und acht Minuten später gelang Tobias Gompelmann das 2:0 für die Eifeler. Dann folgte die Schöndorfer Aufholjagd. Mit einem Distanzschuss machte Thomas Lauer seinen Fehler beim Eigentor wett und verkürzte auf 1:2 (83.). Florian Heidrich hatte die große Ausgleichschance, doch der Schöndorfer verpasste aus fünf Metern das Ziel. In der vorletzten Spielminute durfte die Heimelf dann doch jubeln: Kai Kaufmann zirkelte das Leder aus 20 Metern zum 2:2 in den Torwinkel.
Ausgleich im Familien-Duell
Liga-Neuling Schöndorf belegt am Saisonende Rang acht - Enorme Unterstützung durch die Zuschauer
Heißer Tanz: Der Schöndorfer Heinz Weber (rotes
Trikot) scheint in dieser Szene mit
seinem Darscheider Gegenspieler um den Ball zu tanzen.
Foto: Hans Krämer
Schöndorf. Ohne Probleme hat der Aufsteiger Schöndorf sein Ziel "Klassenerhalt" erreicht. Saisonhöhepunkt der Mannen von Walter Lutz war der 3:2-Erfolg über den Meister SG Sauertal - das Team von Lutz´ Bruder Reimund.
Die Fans des FC Schöndorf waren eine Klasse für sich. 200 Zuschauer fanden sich im Schnitt zu den Heim-Partien der Lutz-Truppe ein. In der Bezirksliga ein fast unschlagbarer Wert. Und auch bei den Auswärtsspielen sorgten die Schöndorfer Anhänger stehts für eine prächtige Stimmung.
Personalprobleme vorne und hinten
Von einem ganz besonderen Erlebnis berichtet Walter Lutz: "Bei unserem
Spiel in Stadtkyll waren 30 Fans der Platzherren da und 60 von uns, obwohl
die Anreise rund 100 Kilometer betrug. Die Zuschauer waren in vielen Begegnungen
wirklich der zwölfte Mann." Wegen solchen Auftritten zeichneten
die Juroren den FC Schöndorf mit dem Fair-Play-Preis der Bezirksliga
aus. Dank der tüchtigen Unterstützung von Außen fielen manche
Probleme nicht so sehr ins Gewicht. Beispielsweise die Personalmisere in
der Offensive: Die beiden etatmäßigen Angreifer Christian Terres
und Ralf Franzen absolvierten aufgrund von Verletzungen nur wenige Partien,
der routinierte Außenstürmer Lothar Faß (36 Jahre) lief
berufsbedingt nur 15 Mal im Schöndorfer Dress auf. Für dieses
Trio sprang Harald Faß in die Bresche, der mit 17 Toren zur erfolgreichsten
FCS-Offensivkraft avancierte. Zu einem der Saisonhöhepunkte steuerte
der Angreifer gleich zwei Treffer bei. Am ersten Rückrunden-Spieltag
bezwang der FC Schöndorf die von Reimund Lutz gecoachte SG Sauertal
mit 3:2 - Ausgleich im Familienduell, nachdem der spätere Titelträger
im Hinspiel mit 4:0 triumphiert hatte. Walter Lutz freut sich über
den Meister-Coup seines Bruder: "Ich habe es ihm wirklich gegönnt.
Seine Jungs bildeten über die gesamte Spielzeit hinweg das beständigste
Team." Die Hintermannschaft überstand die Saison ebenfalls nicht
ohne größere Probleme. "Wegen zahlreicher Ausfälle
musste ich ständig den Deckungsverbund neu organisieren. Das erklärt
auch die für unsere Verhältnisse hohe Zahl an Gegentoren",
beklagt Lutz. Die Zwangs-Umstellung betrafen vor allem Manndecker Thorsten
Jakobs und Kapitän Michael Haupenthal - doch die beiden lösten
die Aufgaben mit Bravour. Viele Veränderungen wird es im kommenden
Jahr nicht geben. Manfred Vogt verlässt den FC und wird Spielertrainer
bei der
SG Mandern/Waldweiler, dafür stoßen der Henterner Thomas Lauer
und drei A-Jugendspieler zum Kader der Senioren. Walter Lutz erwartet eine
interessante Auseinandersetzung mit der Konkurenz: "Die Aufsteiger
Tarforst und Schweich sind mit Sicherheit eine Bereicherung für die
Liga. Beides sind äußerst spielstarke Mannschaften." Der
Schöndorfer Coach legt die Messlatte für die kommende Saison sehr
hoch: Platz sechs im Endklassement erwartet er von seinen Jungs. "Ansonsten
spielen wir wieder in der A-Liga, und dann war fast alles für die Katz",
sagt Lutz. Doch trotz des enormen Druckes, der auf allen Mannschaften lastet,
bleiben die Verantwortlichen des FCS ihrer Linie treu. Im Kader stehen fast
ausschließlich Kicker aus Schöndorf und Umgebung.
Schöndorf greift nach den
nächsten Fußball-Sternen
Trainer Walter Lutz hegt Hoffnungen auf einen Platz in der neuen
Bezirksliga - Serie von Auswärtsspielen beginnt in Bitburg
Schöndorf.(J.W.) Die Euphorie in Schöndorf
kennt keine Grenzen. Nach dem Aufstieg in eine überregionale Liga
Hat die Elf von Walter Lutz mit der Qualifikation für die neue
Bezirksliga schon das nächste Ziel vor Augen.
Auch die magere Zwischenbilanz bringt den Trainerfuchs
nicht aus der Ruhe. Nach zehn Spielen belegt Schöndorf den Elften
Platz und ergatterte ganze zwölf Punkte. „Wir hatten in dieser
Saison großes Verletzungspech. Die Hoffnungen auf den sechsten
Tabellenplatz haben wir aber noch nicht aufgegeben“, hat Walter
Lutz, der die Schöndorfer Kicker von der B-Klasse bis in die Bezirksliga
führte, das Ziel fest im Visier. Nur die ersten Sechs der Abschlusstabelle
qualifizieren sich für die neue Bezirksliga und das heißt
Abstiegskampf pur vom ersten bis zum letzten Spieltag. Die bisherige
Bilanz wird von zwei Niederlagen getrübt (gegen die Neulinge Tarforst
und Schweich), zwei Spiele
wurden gewonnen, sechs Mal spielte der FC Remis. „Die Unentschieden
bringen uns nicht weiter. Wir hatten in den letzten beiden Auswärtsspielen
Pech, als wir jeweils 2:0 geführt hatten, dann aber noch den Ausgleich
kassierten“, spricht Lutz von verschenkten Punkten. Die durch
Verletzungen erzwungene personelle Rotation trug ebenfalls nicht zum
homogenen Spiel der Mannschaft bei . „Gegen Neumagen habe ich
den 25. Kaderspieler eingesetzt; da kann man nicht von einer eingespielten
Mannschaft sprechen“, meint Lutz, der mehrere Stammspieler ersetzen
muss. Der Generationswechsel im Team ist längst vollzogen, mit
Thomas Werhan und dem aktuellen Torschützenkönig Thomas Lauer
(fünf Tore) sind junge Spieler integriert worden, die im Mittelfeld
einiges Ordnen können.
Die Wachablösung im Angriff musste durch die beruflichen Abwesenheiten
von Ralf Franzen und Christian Terres vertagt werden. Auf die „Alten“
ist aber Verlass: Winfried Faß, Klubvorsitzender und Verteidiger
in einer Person, hängte trotz seiner 39 Lenze ein Jahr dran und
auch Torjäger Harald Faß, der bislang nur mit einem Treffer
zu Buche steht, kreuzt mit seinen 33 Jahren weiter in den gegnerischen
Strafräumen. Ob vor der Winterpause der angestrebte einstellige
Tabellenplatz erreicht wird, steht wegen des schweren Programms
In den Sternen. „ In den nächsten fünf Spielen müssen
wir vier Mal auswärts antreten“, runzelt Lutz die Stirn.
Und weil der nächste Gegner immer der schwerste ist, hat der Coach
vor dem Spiel in Bitburg mächtigen Respekt. „Der FCB ist
Rasen-erfahren und heimstark. Wir müssen auf den torgeführlichen
Maid Fetai und auch auf Edgar Schmitt aufpassen“. Beim Tabellenzweiten
will Lutz mutig seine Chance suchen und nicht zu defensiv spielen lassen.
Auf die Unterstützung der Schöndorfer Fans kann sich die Mannschaft
auch in der Eifel verlassen. Gut 200 Zuschauer besuchen die Heimspiele
des FC Schöndorf, immerhin 50 bis 60 reisen als Rückendeckung
mit in die Fremde. Zum Duell des Ersten gegen den Letzten reist Tabellenführer
Auw ins Liesertal. Schweich muss im Aufsteigerduell in Zell Farbe bekennen
und Ahbach kann schon am Samstag mit einem Heimsieg gegen Tarforst Boden
gutmachen. Hoch hängen die herbstlichen Trauben für die gefährdeten
Klubs aus Neumagen (in Weinsheim), Stadtkyll (in Pölich) und Mehring
in (Gönnersdorf).
Vier „Fässer“ für Bitburg: Schöndorf schenkt reichlich ein
Schöndorfer Faß-Familie verhilft Aufsteiger
zum Sieg - Wittlich düpiert
Euren – Darscheid nach 4:2 im Liesertal neuer Klassenbester
Laufduell: Werner Ehlenz (weiß, Bitburg) kämpft
gegen Schöndorfs Thomas Werhan.
Foto: Eberhard von Fumetti
TRIER.(J.W.) Großes Gedränge an der Spitze der Liga: Darscheid eroberte mit dem 4 : 2 im Liesertal die Führung, dicht gefolgt von Hetzerath, das zu Hause gegen Buchholz die ersten Punkte abgeben musste. Für den Knaller des Spieltages sorgte Schöndorf, das den FC Bitburg sensationell mit 4:0 besiegte. Ausgerechnet in Euren feierte Wittlich seinen ersten Saisonsieg. Schillingen entführte unverhofft einen Zähler aus Weinsheim. FC Schöndorf - Bitburg 4:0 (2:0). Gleich mehrfach vom „Fass überrollt“ wurde Bitburg in Schöndorf. „Wir haben Bitburg ständig unter Druck gesetzt und hätten auch 8:3 gewinnen können“, sprach Schöndorfs Trainer Walter Lutz von einem denkwürdigen Sieg. Die Schöndorfer Torschützen trugen alle den gleichen Namen: Harald Faß schenkt zum 1:0 ein (37.) und dessen Bruder Lothar steuerte zehn Minuten später den Zweiten Treffer bei. Zwölf Minuten nach Wiederbeginn war wiederum Harald Faß zu Stelle. Die Entscheidung war dann Chefsache: Schöndorfs Vorsitzenden Winfried Fass blieb das 4:0 vorbehalten (68.).
Jetzt wird ein Fass aufgemacht
FC Schöndorf schafft den Sprung in die Bezirksliga - Drei Tage gefeiert
Der Ball gehört mir: Der Schöndorfer Heinz
Weber (links) setzt sich durch.
Foto: Eberhard von Fumetti
Schöndorf. Vor der Saison hatte keiner den FC Schöndorf als Aufsteiger auf der Rechnung. Doch die Elf aus dem Hochwald setzte sich in der Relegation durch und kickt künftig in der Bezirksliga West.
Im vierten Trainerjahr von Walter Lutz in Schöndorf durfte der FC zum zweiten Mal über einen Aufstieg jubeln: In diesem Jahr schafften die Kicker nach dem ersten Aufstig vor drei Jahren den Sprung aus der A-Liga in die unterste überkreisliche Klasse. Vor der Spielzeit hatte der FC Schöndorf als Saisonziel einen Platz zwischen Rang eins und fünf anvisiert. Dass am Ende der zweite Tabellenplatz und die damit verbundene Aufstiegsrelegation herausspringen würde, hat sich der FCS jedoch nicht zwingend ausgerechnet. "Mit diesem Erfolg haben wir nicht gerechnet. Unser Kader war doch recht klein. Nach der Niederlage gegen Ehrang war das Thema Titel oder Relegation bereits abgehackt", blickt Walter Lutz noch einmal auf die Ereignisse der Rückrunde zurück.
Krimi gegen Niederkail
In den Entscheidungsspielen um Platz zwei setzte sich der FC Schöndorf zunächst gegen Schweich und Tarforst durch, ehe es in die "richtigen" Aufstiegsspiele gegen Haag, Niederkeil und Burbach/Schönecken ging. Nach zwei Remis gegen Burbach und Haag traf der FCS auf den SV Niederkail. In dieser Partie war Lutz-Elf zwar die klar bessere Mannschaft, lag jedoch durch zwei Handelfmeter bis zur Mitte der zweiten Hälfte mit 0:2 zurück. Doch durch Treffer von Christian Terres und Manfred Vogt kämpften sich die Spieler wieder heran. Dann bewies Trainer Lutz das richtige Händchen und brachte für Christian Terres Ralf Franzen ins Spiel, der in der Nachspielzeit die Schöndorfer mit seinem Tor zum 3:2 in den siebten Fussballhimmel und die Bezirksliga schoss. Danach brach auf dem Ehranger Sportplatz der Jubel aus."Das war sensationell. Am Sonntag Abend haben wir natürlich erst mal gefeiert, ehe es am Montag und Dienstag weiterging. "Drei Tage müssen da schon sein", beschreibt Lutz die Aufstiegsfeier, ehe es am kommenden Wochenende auf Mannschaftsfahrt nach Mallorca geht. Als Rezept für den Schöndorfer Erfolg gibt Walter Lutz die mannschaftliche Geschlossenheit und die gute Kameradschaft im Team an. "Wir haben nur Einheimische im Kader. Da regelt sich der Zusammenhalt von alleine", so der ehemalige Krettnacher Spieler. Auch im kommenden Jahr soll sich an der Philosophie des Teams nichts ändern, in Schöndorf baut man auch weiter auf Eigengewächse. Aus dem Kader der vergangenen Spielzeit haben laut Trainer Lutz besonders Libero Thomas Werhan und Markus Bernardy herausgeragt, die beide trotz ihrer jungen Jahre in sie gesetzten Erwartungen vollkommen erfüllt haben. "Wir haben eigentlich nicht vor, uns großartig zu verstärken. Wenn wir allerdings den ein oder anderen Spieler verpflichten könnten, der ohne Geld zu uns kommt und vor allem menschlich zu uns passt, werden wir natürlich aktiv", gibt Lutz die Kriterien für potenzielle Neuzugänge an. Hinter den potenziellen Abgängen steht noch ein Fragezeichen. Die Routiniers Manfred Vogt, Lothar Fass und Reinhard Benzkirchen wollen eventuell den Verein aus Alters- und Zeitgründen verlassen. Das Ziel der Schöndorfer für die Bezirksliga ist vorerst der Klassenerhalt. Doch das der FC auf keinen Fall unterschätzt werden darf, hat diese Saison bereits gezeigt.
Faß macht ein Fass auf
Routinier schießt Schöndorf zum Aufstieg - Schönecken trauert, Bullay steigt ab
Ellscheid/Ehrang. Herzschlagfinale: Durch einen Treffer mit dem Schlusspfiff zum 3:2 gegen Niederkail sicherte sich Schöndorf den Aufstieg in die Bezirksliga. Schönecken, das sich nach dem 2:1 gegen Haag schon als Aufsteiger wähnte, schaut in die Röhre.
Grenzenloser Jubel in Ehrang und Niedergeschlagenheit in Ellscheid kennzeichneten den Abschluss der Relegation zur Bezirksliga West. Auf neutralen Plätzen fiel die Entscheidung über den Aufstieg. Sieger des Fernduells war der FC Schöndorf, der in einem Herzschlagfinale mit 3:2 gegen Niederkail gewann und sich den Bezirksliga-Platz sicherte. Dabei hatte Mosel-A-Ligist SV Niederkail bereits mit 2:0 geführt. Routinier Uwe Kasper verwandelte zunächst einen von Libero Thomas Werhan verschuldeten Handelfmeter zum 1:0 (20.), ehe er einen weiteren Strafstoß zum 2:0 in die Maschen jagte - wiederum war Thomas Werhan der Pechvogel, ihm unterlief ein weiteres Handspiel. Der FC Schöndorf packte nun die Brechstange aus und erzielte durch den Ex-Morbacher Spielmacher Manfred Vogt kurz vor der Pause den 2:1-Anschlusstreffer. Nun hieß es nur noch Vorwärtsgang. In der 70. Minute glich Christian Terres aus - von diesem Nackenschlag erholte sich Niederkail nicht mehr. Als die Zuschauer sich mit 2:2 und dem damit verbundenen Aufstieg der SG Schönecken abgefunden hatten, setzte sich Schöndorfs Routinier Winfried Faß ein Denkmal. Sekunden vor dem Ende erzielte er den nicht mehr erwarteten 3:2-Siegtreffer. Schöndorf steigt wegen eines mehr erzielten Tores in die Bezirksliga auf. Auch in Ellscheid war das Spiel zwischen dem SV Haag und der SG Schönechen/Burbach von bedingungslosen Einsatz geprägt. Der SV Haag erspielte sich mehrere gute Torchancen, die aber Torwart Winfried Hubo abwehrte. Mitten in die folgende Drangperiode der Eifeler fiel der Haag Führungstreffer. Georg Knob bediente Udo Thömmes, der unhaltbar zum 1:0 einschoss (37.). Mit dem Halbzeitpfiff hatte Libero Petry das 2:0 auf dem Fuß, scheiterte aber an Hubo. Nach Wiederanpfiff setzte die Elf von Trainer Werner Ludgen alles auf eine Karte. Angetrieben von Günter Lenerz fiel der hochverdiente Ausgleich abererst in der 77. Minute. Frank Lenerz traf zum 1:1. Da es zu diesem Zeitpunkt in Ehrang noch 2:2 stand, bestand für die beide Mannschaften im Falle eines Sieges noch eine Aufstiegschance. In der 89. Spielminute vergab Georg Knob freistehend das Haager 2:1, der nächste Schock folgte mit dem Gegenzug: Günter Lenerz schickte wiederum seinen Bruder Frank auf die Reise, der unhaltbar zum viel umjubelten 2:1-Siegtreffer einschob. Schönecken feierte bereits den Aufstieg, denn in Ehrang stand es immer noch 2:2. Als die Kunde vom Schöndorfer 3:2 eintraf, schlug der Jubel in tiefste Depression um.
Relegation zur Bezirksliga Mitte:
Der TSV Bullay/Alf muss trotz eines 2:2 gegen SV Dernau in die Kreisliga A Mosel absteigen. Dabei hatten die Moselaner noch 2:0 geführt. Dominik Konrath brachte den TSV in Führung (18.), sofort nach dem Anstoß erhöhte Duvaine Nahlen auf 2:0. Der Knackpunkt war die 35. Minute, als Alf Ramasan nach einem Foul verletzt ausschied. Diesen Schock nutzte dernaus Jürgen Kurth zunächst zum 1:2 und dann zum 2:2 - Bullays Abstieg war besiegelt.
Tag der Entscheidung
Schönecken und Schöndorf mit guten Aussichten auf den Sprung nach oben
Ellscheid/Ehrang. Im Kampf um den Aufstieg in die Fussball-Bezirksliga West zählt in den Spielern am Wochenende für alle vier Teilnehmer an der Relegationsrunde nur ein Sieg.
Gespielt wird auf neutralen Plätzen, und zwar auf
dem Rasenplatz in Ellscheid/Eifel und auf dem Hartplatz des SV Ehrang.
In den bisher ausgetragenen vier Spielen gab es nur enttäuschende
Unentschieden. Beste Aussichten auf den Sprung nach oben haben die SG
Schönecken/Burbach und der FC Schöndorf, die sich in Schönecken
am vergangenen Sonntag 3:3 trennten, während der SV Haag und der
SV Niederkail nur zu zwei 0:0 kamen.
Auf der Rasensportanlage in Ellscheid/Eifel nutzt dem SV Haag gegen
Schönecken nur ein Sieg, damit die Elf von Trainer Günther
Schäfer auch in der nächsten Saison wieder in der Bezirksliga
West vertreten ist. Der SV Haag muss auf seinen Mittelfeldrenner Mattern
Thömmes, der sich wegen eines Foulspiels gegen Niederkail die rote
Karte einhandelte, verzichten.
Die SG Schönecken/Burbach dagegen strotzt vor Selbstbewusstsein.
Trainer Werner Ludgen: "In Ellscheid wollen wir gewinnen, um endlich
den Aufstieg zu realisieren." Für den Rotsünder Jörg
Rinken kehrt Stammtorwart Winfried Hubo zwischen die Pfosten zurück,
der beim Elfmeterschiessen gegen Schöndorf zwei Elfmeter glänzend
abwehrte. Zudem spielt auch der verletzte Horst Jersfeld wieder.
Auf dem Hartplatz in Ehrang treffen der FC Schöndorf und der SV
Niederkail aufeinander, wobei die Trümpfe eindeutig auf Seiten
des FC Schöndorf liegen. Ein Vorteil liegt darin, dass Schöndorf
Hartplatz erprobt ist, während der SV Niederkail meist auf Rasen
spielt. Beim FC Schöndorf kehrt der verletzte Libero Thomas Werhan
ins Team zurück, da sich sein Vertreter in Schönecken wegen
einer Notbremse die rote Karte einhandelte. Das Tor wird Nachwuchsmann
David Terres hüten, da der Stammtorwart Rommelfanger nach wie vor
verletzt ausfällt.
Nach den bisher gezeigten Leistungen kann den SV Niederkail nur noch
ein Fussballwunder in die Bezirksliga West führen, denn in den
beiden bisherigen Relegations-Spielen ging von den Stürmern Bruno
Kollay, Udo Arbeck, Michael Reinhart und dem US-Boy Nana Saahene keinerlei
Torgefahr aus. Es wird daher erwartet, dass Trainer Olaf Wagner auf
seinen Joker, den bereits 38-jährigen Wolfgang Kasel, setzen wird,
um die Torflaute zu beheben.
Zu Auswärtsspielen stehts zu Fuß
FC Schöndorf ist 70 Jahre alt - Jubilar Karl Faß erinnert sich an die frühen Jahre - Zahlreiche Ehrungen
Schon Jahrzehnte dabei: Fussball-Kreisvorsitzender Manfred
Marx ehrt langjährige Mitglieder das FC Schöndorf.
Foto: Ludwig Hoff
Schöndorf. " Das waren noch Zeiten damals",
erinnert sich Karl Faß. Wie viele andere Schöndorfer war
auch er begeisterter Fußballer beim FC Schöndorf. "Es
war anfangs ein Waldacker als ein Sportplatz, auf dem wir dem Leder
nachliefen." Das ist nun schon Jahrzehnte her. Der FC Schöndorf
ist 70 Jahre alt und Karl Faß seit 50 Jahren Vereinsmitglied.
Jener Waldacker der ersten Jahre habe der Spielfreude keinen Abbruch
getan, erzählt Faß. "Was heute mit dem Auto erledigt
wird, machten wir damals noch zu Fuß: Ein eineinhalbstündiger
Marsch zu des Gegners Platz war keine Seltenheit. Das Ganze natürlich
nach dem Spiel wieder zurück." Jahre später habe sich
dann erster Komfort eingestellt: "Da sind wir auf der Pritsche
eines Lastwagens zu den Auswärtsspielen gefahren. Bezahlt wurde
vor Fahrtantritt: Mit Eiern, Mehl oder was sonst gerade da war."
Angstgegner? Das sei ein Fremdwort gewesen, sagt Faß. Aber bei
den Lokalderbys mit Pluwig habe immer die Luft geknistert. "Ganze
Pilgerscharen machten sich da Sonntag nachmittags in Richtung Pluwig
auf den Weg, um das Spiel mitzuerleben."
Eines vergesse ich nie: "Den ersten Pokal in der Vereinsgeschichte
überhaupt haben wir in Trier-Irsch geholt: Mit einem 1:0 - und
das gegen Waldrach. Da war die Hölle los, bis zum frühen Morgen,"
Auch heute sind die Kicker erfolgreich. Zur Zeit stehen sie auf Platz
6 in der Kreisliga A.
Zahlreiche ehemalige Spieler wurden beim Festakt für ihre langjährige
Mitgliedschaft im FC Schöndorf geehrt. Gefeiert wurde gleichzeitig
mit der Schöndorfer Dorfkirmes. Beim Tanz- und Showabend drängten
sich knapp 1000 Besucher im Festzelt am Bürgerhaus. Nach wie vor
hoffen die Schöndorfer aber auf eine Sporthalle. Einen "berechtigten
Wunsch", sagt FC-Vorstzender Winfried Faß, habe man dem Landrat
Richard Groß und Bürgermeister Bernhard Busch unterbreitet.
Faß: "Vor längerer Zeit hieß es bei der Verbandsgemeinde
mal, wenn eine neue Halle kommt, dann kommt sie nach Schöndorf.
Genau daran wollten wir erinnern."
375 Mitglieder gehören dem Verein heute an, davon 80 Frauen und
rund 120 Jugendliche. Neben Fußball, darunter zwei Mädchenmannschaften,
wird auch Gymnastik, Volleyball und Kegeln angeboten.
Die goldene Ehrennadel für 60 Jahre erhielten Martin Faß
und Karl Michels. 50 Jahre sind Werner Butterbach, Karl Faß und
Josef Leineweber dabei. Eine Ehrennadel für 40 Jahre erhielten
Abert Bär, Gerhard Engeln, Josef Merten, Helmut Bernardy, Hermann
Faß, Walter Theis, Josef Blau und Baptist Hennen.
Allein 52 Sportler sind schon seit 25 Jahren dabei. Es handelt sich
um Martin Adams, Bernhard Bales, Rainer Blau, Jürgen Dany, Winfried
Faß, Reinhold Hegner, Hermann Jäckels, Herbert Mergens, Arnold
Müller, Lothar Nilles, Gerhard Scherf, Helmut Schmitt, Norbert
Schmitt, Theo Terres, Gisbert Theis, Heinz Weber, Helmut Willems, Klaus
Zimmer, Albert Backes, Peter Berens, Horst Butterbach, Richard Dany,
Hans Föhr, Herman Jakobs, Josef Jonas, Dieter Merten, Roland Müller,
Roland Nilles, Peter Scherf, Hermann Schmitt, Robert Schmitt, Erich
Theis, Günter Trierweiler, Peter Werhan, Berthold Willger, Erwin
Bales, Berni Bernardy, Hans-Peter Butterbach, Arnold Faß, Helmut
Franzen, Werner Jakobs, Günter Marx, Jörg Mokelke, Lothar
Neufing, H. Rommelfangen, Winfried Scherf, Manfred Schmitt, Hermann
Steffes, Friedbert Theis, Fritz Weber, Raimund Werhan und Gottfried
Winkel.
Hochwald-Höhenflieger mit Faß-Achse
B-Liga-Kreismeister FC Schöndorf will auch in der A-Klasse für Furore sorgen – Ziel obereTabellenhälfte
AUF ZU HÖHEREN ZIELEN macht sich der Kreismeister
und A-Liga-Aufsteiger FC Schöndorf:
(hinten stehend v.l.) Vorsitzender Winfried Faß, Christian
Terres, Ralf Franzen, Kai Kaufmann, Lothar Faß
(mittlere Reihe) Martin Jonas, Heinz Weber, Markus Groß,
Thorsten Jakobs, Manfred Vogt, Jörg Bernardy, Betreuer
Jürgen Edlinger, Trainer Walter Lutz
(vorne v.l.) Thomas Döhr, Michael Haupenthal, Lothar
Nilles, Harald Faß, Peter Berens.
Es fehlen: Reinhard Benzkirch, Horst Butterbach, Thilo Sutschet,
Rainer Blau.
Nach einer spannenden Saison und einem harten Dreikamp mit den Konkurrenten FSV Tarforst und SG Ockfen/Schoden/Irsch holte sich der FC Schöndorf - entgegen anderslautenden Meldungen - die Meisterschaft in der B-Liga Trier/Saar.Dabei hatte lange Zeit die SG unter Trainer Andreas Klinke die Tabelle angeführt, gefolgt von den Trierer Vorstädtern, die sich ebenfalls Hoffnungen auf den Titel machten.
Straucheln der Konkurrenz konsequent ausgenutzt
Aber wie so oft gab es einen lachenden Dritten,
denn das Schöndorfer Team von Meistertrainer Walter Lutz
ließ sich über die gesamte Spielzeit nicht aus
der Ruhe bringen, blieb ungeschlagen und wartete auf Ausrutscher
der Führenden sowie die direkten Duelle gegen die Konkurrenten.
Hier bezwangen sie, auf den Punkt genau topfit, zuerst Tarforst
und siegten dann bei der SG Ockfen/Irsch/Schoden mit 2:1.
Die SG erholte sich danach nicht mehr von der Niederlage,
blieb vier Spiele sieglos und verabschiedete sich aus dem
Meisterschaftsrennen. Die Hochwälder übernahmen
nach dem 8:1 Kantersieg bei der DJK St. Matthias am 22. Spieltag
die Tabellenführung, die sie bis zum Schluss nicht mehr
aus der Hand gaben. Die Tarforster Hoffnungen, Schöndorf
noch abfangen zu können, erwiesen sich als haltlos. Mit
einer beeindruckend souveränen Leistung – die Spiele
bis Saisonende wurden jeweils mit mindestens drei Toren Unterschied
gewonnen – fuhren die Hochwälder ihren Vorsprung
nach Hause. 68 Punkte (21 Siege, 5 Unentschieden und 68:16
Tore) standen am Ende zu Buche, der FSV kam dagegen nur auf
66 Zähler, konnte sich aber in der Relegation durchsetzen.
Ein Beleg für die dabei von den Hochwäldern an den
Tag gelegte Fairneß war zudem der Gewinn des Fair-Play-Pokals
der Kreisligen A und B. Im direkten Duell der Staffelsieger
sicherte sich Schöndorf gegen den starken SV Köwerich
zusätzlich noch den Titel des Kreismeisters und rundeten
die erfolgreiche Saison damit ab. Winfried Faß, erster
Vorsitzender des FC, brachte seinen Stolz auf das Team zum
Ausdruck: „Das war eine tolle Saison unserer ersten
Mannschaft. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch in der A-Liga
ein Wörtchen mitreden können.“Minimalziel
ist laut Faß ein einstelliger Tabellenplatz, doch nach
dem erfolgreichen Abschneiden des letztjährigen Aufsteigers
TuS Euren, hofft man eine ähnliche Rolle spielen zu können.
Die Weichen sind jedenfalls dafür gestellt, das Team
um Kapitän Manfred Vogt und der „Faß-Achse“
(die drei Brüder Winfried, Lothar und Harry sind wichtige
Säulen der Mannschaft) blieb größtenteils
zusammen und drei Verstärkungen sollen dabei helfen,
den erhöhten Anforderungen in der neuen Klasse gerecht
zu werden. Eigengewächse als Hoffnungsträger Robert
Blau von der DJK Pluwig/Gusterath sowie Ralf Bettendorf und
Nils Rommelfangen aus der eigenen Jugend heißen die
Hoffnungsträger für die Zukunft. Der Einbau von
Eigengewächsen unterstreicht dabei auch die gute Jugendarbeit
im Verein. Die Hochwälder brauchen sich in jedem Fall
nicht in der höchsten Spielklasse zu verstecken und werden
dem ein oder anderen Favoriten sicherlich das Leben schwer
machen.
8:1 Tabellenführung für Schöndorf durch Faß-Festival
DJK St. Matthias chancenlos – Winfried Faß trifft viermal
LAUFDUELL mit Symbolcharakter: Der Schöndorfer
Spieler ist deutlich schneller.
Foto: Ludwig Hoff
St. Matteis vor dem Abgrund – Schöndorf
vor dem Titelgewinn. So stellt sich die Situation nach dem Nachholspiel
am Karsamstag dar, dass Schöndorf in Trier-Süd souverän
mit 8:1 (4:0) gewann. Die DJK St. Matthias geht nach der zweiten
Niederlage innerhalb von nur einer Woche schweren Zeiten entgegen.
DJK- Trainer Wolfram Schanda war schon vor dem Spiel skeptisch:
„Schöndorf ist sicherlich hier Favorit. Vielleicht
können wir ja einen Punkt holen, doch das wäre schon
eine Sensation. “Sein Pendant auf der Gegenseite, Walter
Lutz, wollte mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen:
„Wir wollen Heute drei Punkte mit nach Hause nehmen, alles
andere käme einer Niederlage gleich. “80 Zuschauer
sahen von Beginn an ein Spiel auf ein Tor. Der FC Schöndorf
übernahm gleich das Kommando. Die Führung fiel nach
nur neun Minuten, als ein Schuß von Manfred Vogt von einem
Abwehrspieler unglücklich ins eigene Netz abgefälscht
wurde. Der Führungstreffer gab den Gästen Sicherheit
und in der 15. Minute kamen sie endgültig auf die Siegerstraße.
Nach einer Ecke köpft Winfried Faß Richtung Tor,
Kai Kaufmann wirft sich in den Ball und erzielt das 2:0. Die
DJK ließ sich immer weiter zurückdrängen, Schöndorf
kam weiter zu Chancen. Winfried Faß hatte die nächste
nach 17 Minuten per Drehschuß aus 16 Metern, doch der
Ball strich am Pfosten vorbei. Die Gäste hatten in der
Folge weitere Möglichkeiten, versäumten es ab er,
den Vorsprung auszubauen.
Kurz vor der Pause fiel dann aber doch die Entscheidung. Lothar
Faß setzte sich in der 39. Minute auf rechts durch, seiner
Hereingabe verwertet Winfried Faß zum 3:0. Vier Minuten
später dann eine Kopie des dritten Treffers – 4:0.
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel war es dann der dritte Faß-Bruder,
Harry, der sich den Ball erkämpfte und Winfried das 5:0
auflegte. In der 58. Minute tauchten die Mattheiser zum ersten
Mal gefährlich in der Schöndorfer Hälfte auf,
prompt fiel der Ehrentreffer durch einen Volley-Schuß
von Georg Reitz. Doch nur sieben Minuten später stellte
Winfrief Fß mit seinem vierten Treffer den alten Vorsprung
wieder her, indem er sträflich freistehend das 6:1 erzielte.
Harry Faß wollte seinem Bruder in nichts nachstehen und
markierte in der 75. Minute das 7:1 nach toller Vorarbeit von
Lothar Faß. Per Foul-Elfmeter markierte wieder Harry das
8:1 (82.), Endpunkt eines wahren Faß-Festivals. Wolfram
Schanda hatte es angesichts dieser deutlichen Niederlage etwas
die Sprache verschlagen: „Heute waren wir absolut chancenlos.
Die Punkte müssen wir aber gegen die direkten Kontrahenten
einfahren. “Walter Lutz war zufrieden mit seinem Team:
„Wir haben heute konzentriert und engagiert gespielt.
Deshalb geht der Sieg in Ordnung. Angesichts unseres relativ
leichten Restprogramms sollten wir den Aufstieg jetzt schaffen.“
St.Matthias – Schöndorf 1:8
(0:4)
Tore:
0:1 (9.) Vogt,
0:2 (15.) Kaufmann,
0:3 (39.), 0:4 (43.), 0:5 (46.) W. Faß,
1:5 (58.) G. Reitz,
1:6 (65.) W. Faß,
1:7 (75.), 1:8 (82.) H.Faß
Jetzt fehlen nur noch die Siege des SV
Schöndorfer Sportplatz saniert und eingewiehen - Freveltat: Diebe klauten die neue Rutsche für die Kinder
Kaplan Dunsbach segnet den sanierten
Sportplatz in Schöndorf ein.
Foto: Ludwig Hoff
Für den Sportverein Schöndorf war das Wochenende mit einem freudigen Ereignis verbunden: Der sanierte Sportplatz wurde offiziell seiner Bestimmung übergeben. Zuvor hatte Kaplan Heribert Dunsbach die Sportstätte eingesegnet. Zu der kleinen Feierstunde begrüßte Vorsitzender Winfried Faß zahlreiche Gäste, darunter Bürgermeister Bernhard Busch, Ortsbürgermeister Gisbert Theis und dessen Amtskollegen aus den benachbarten Gemeinden. Mit einem kurzen Rückblick auf den Werdegang des im vorigen September begonnenen Projekts verband der Sportvereinsvorsitzende seinen Dank an all jene, die an der Realisierung einen Beitrag geleistet haben. Faß nannte dabei an erster Stelle die Sportkameraden, aber auch die vielen spontanen Helfer. Diese Woche erst sei der Begrenzungszaun in Eigenregie errichtet worden. Die Eigenleistungen können sich sehen lassen: Insgesamt 25000 DM sind es nach den Worten von Faß gewesen. Unverständnis bekundete Faß darüber, dass die Rutschbahn für die Kinder „wohl erst diese Woche gestohlen worden ist.“ Respekt vor der Leistung zollte Ortsbürgermeister Gisbert Theis. Man könne sich überhaupt nicht mehr vorstellen, „wie das hier vor kurzer Zeit noch ausgesehen hat.“ Schöndorfs Gemeindeoberhaupt dankte den Zuschussgebern und den am Projekt beteiligten befreundeten Ortsgemeinden von Holzerath, Bonerath, Hinzenburg und Ollmuth. Sein Wunsch zum gänzlichen Glücklichsein: „Mit dem neuen Sportplatz schaffen wir ja sogar wieder den Aufstieg in die A-Klasse. Dafür drücke ich die Daumen.“ Als etwas ganz Besonderes, nicht nur was den Sportplatz anbelangt, bezeichnete Bürgermeister Bernhard Busch die Gemeinsamkeiten der beteiligten Gemeinden. Die Mitarbeit vieler habe sichergestellt, dass der Platz heute so schön daliege. Mit Fug und Recht könne man vom „Schöndorfer Waldstadion“ sprechen. Dem Verein sei nur zu wünschen, dass der Sportplatz noch höherwertig bespielt werde. Dadurch, dass der Verein auch etwas für die Kinder tue, sei nicht nur etwas für die Väter, sondern für die ganze Familie getan. Alsdann stand der Hartplatz den Vereinskickern und Jugendmannschaften zur Verfügung. Am Montag wurden die Sportveranstaltungen mit einem Turnier mit Betriebsmannschaften fortgesetzt. Das Projekt kostete insgesamt 350000 DM zu denen das Land einen Zuschuß von 175000 DM, der Landkreis von 35000 DM beisteuerte. Den Rest mußten die beteiligten Kommunen aufbringen.
Jugend SG Schöndorf gewann Landrats-Wnaderpokal
Unser Foto zeigt die siegreiche Mannschaft mit
ihrem Betreuer, Landrat Dr. Groß und
Ortsbürgermeister Jakobs(rechts) sowie dem Sportkreisvorsitzenden
Hermann Schmitt (links).
Die Jugendspielgemeindschaft Schöndorf/Gutweiler/Morscheid/Pluwig/Gusterath
ist in diesem Jahr Gewinner des Landrats-Wanderpokals geworden.
Im Rahmen des diesjährigen Sportfestes in Gutweiler gewann
die A-Jugend der SG in einem temperamentvollen und fairen, besonders
in der 1. Halbzeit sehr guten Spiel, gegen die Jugend-Spielgemeindschaft
Konz-Krettnach mit 4:1 Toren, Halbzeitstand 3:0.
Torschützen für die SG Schöndorf waren Lakelski
(2), Kaufmann und Gehlen; für die JSG Konz-Krettnach setzte
Spang das Leder nach der Pause in die Maschen. Nach einer erfolgreichen
Saison, in der man den Meistertitel nur knapp verpaßte und
keines der Heimspiele in Gutweiler verloren gegangen war, ist
dennoch die JSG Konz-Krettnach Favorit im Endspiel um den Landrats-Wanderpokal
gewesen, zumal die Gäste klassenhöher spielen und im
vergangenen Jahr den Wanderpokal gewonnen hatten.
Im Anschluß an das spannende Spiel nahmen der 1. Vorsitzende
des SV Gutweiler und der Sportkreisvorsitzende Hermann Schmitt
(Schweich) die Siegerehrung vor. Mit dem Wanderpokal, der seit
über 40 Jahren ausgespielt wird, überreichte Landrat
DR. Groß der siegreichen Mannschaft der JSG Schöndorf/Gutweiler/Morscheid/Pluwig/Gusterath
einen Sportgerätegutschein über 300 DM - die JSG Konz-Krettnach
erhielt einen Gutschein über 150 DM. Der Wochenspiegel grüßt
mit einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra!
Schöndorf hat Ziel erreicht: Meister
1. Kreisklasse Mosel-Ruwer: Mandern nach Unentschieden auf dem zweiten Platz
In der 1.Kreiklasse Mosel-Ruwer barg der letzte
Spieltag noch einige Überraschungen in sich. Schöndorf
ließ sich auf dem Weg zur Meisterschaft nicht mehr
beirren und erzielte eine Erfolg in Pölich. Geisfeld
vergab durch leitfertiges Spiel seine Chance und unterlag
in Rodt. Punkteteilung im Spiel zwischen Bekond und Mandern.
Eine Sensation wird aus Mertesdorf gemeldet, hier entführten
die Gäste aus Thomm mit 7:1 beide Punkte.
Pölich/Schleich – Schöndorf 1:2, Rodt – Geisfeld 1:0, Bekond – Mandern 2:2, Mertesdorf – Thomm 1:7, Trittenheim – Föhren 0:3, Schillingen – Gutweiler 6:3, Trier-Olewig – Morscheid 7:1.
In Pölich vermochten die Platzherren
zwar bis zur Pause Widerstand zu leisten und hielten noch
ein 0:0 Unentschieden. Doch bereits kurz nach Wiederbeginn
gingen die Gäste verdient in Führung. Zwar kamen
die Platzherren noch einmal zum Ausgleich, aber kurz vor
Schluss erzielten die Schöndorfer den vielumjubelten
Siegestreffer. Auch in Rodt stand es zur Pause gegen Geisfeld
0:0. In der zweiten Halbzeit besannen sich die Platzherren
auf ihr Können und gingen in der 50. Minute mit 1:0
in Führung. Obwohl die Gäste nun mit aller Macht
den Ausgleich versuchten, scheiterten sie immer wieder an
der starken Hintermannschaft der Platzherren. Punkteteilung
in Bekond gegen die Gäste vom Hochwald. Auch war eine
Verlängerung nötig, da dieses spiel auch gleichzeitig
als Pokalspiel ausgetragen wurde und hier erwies sich der
Gastgeber beim Elfmeterschießen als Sieger. –
Offensichtlich hatten die Mertesdorfer gegen die Gäste
aus Thomm alle Regeln der Fußballkunst vergessen,
denn hier lag man bereits zur Pause im Rückstand. Auch
in der zweiten Hälfte konnte man kein Aufbäumen
feststellen, so dass die Gäste mit einem sensationell
hohen 7:1 Sieg die Heimreise antreten konnten. – Unangenehm
überrascht waren auch die Zuschauer in Trittenheim
über die Spielstärke der Gäste aus Föhren.
Auch hier hatten die Gastgeber nichts zu bestellen und unterlagen
klar. – Zwei grundverschiedene Hälften erlebten
die Zuschauer in Schillingen, denn zur Pause wähnte
man sich bereits siegessicher. Mit 5:0 lagen die Gäste
zur Pause bereits zurück. Doch diese besannen sich
auf ihre Schussqualitäten und kamen auf 5:3 heran,
ehe die Gastgeber mit dem 6:3 dann alles klar machten. –
Der Tabellenletzte aus Morscheid leistete keinen ernsthaften
Widerstand in Trier-Olewig und unterlag hoch mit 7:1.
Schöndorf 26 75:31 41:11
Mandern 26 60:29 38:14
Geisfeld 26 71:24 37:15
Rodt 26 54:42 28:24
Bekond 26 50:43 28:24
Olewig 26 38:36 27:25
Mertesdorf 26 42:55 26:26
Föhren 26 51:55 24:28
Trittenheim 26 40:39 24:28
Schillingen 26 37:52 23:29
Pölich/Schleich 26 34:53 21:31
Thomm 26 39:62 19:33
Gutweiler 26 38:64 17:35
Morscheid 26 25:83 11:41
Nittel wurde Vizemeister
2. Kreisklasse Trier-Saar: Ayl hatte nie eine Chance
Nittel – Ayl 6:0, Schöndorf – Alemania
Trier 4:1, Serrig – Trassem 4:1, Pluwig-Gusterath – Wellen
4:1, Greimerath – Tawern II 2:1,
Irsch spielfrei
Neben dem bereits feststehenden Meister Schöndorf
verstand es Nittel, sein letztes Spiel gegen Ayl zum doppelten Punktgewinn
zu nützen und sich damit die Vizemeisterschaft zu erkämpfen.
Der Sieg gegen Ayl mit 6:0 unterstreicht das derzeitige Können
der Obermoselaner. – Auch im letzten Treffen des Tabellenersten
Schöndorf gegen Alemania Trier bestanden nie Zweifel am sicheren
Erfolg der Platzherren. Für die Trierer bedeutet die Niderlage
das Verbleiben auf dem gefährdeten vorletzten Tabellenplatz. –
Auch Serrig verstand es, das Heimspiel gegen Trassem zu einem sicheren
doppelten Punktgewinn zu nützen, ohne jedoch damit die um einen
Punkt besser liegende Elf aus Nittel gefährden zu können.
In Pluwig hieß es in der Begegnung gegen Wellen noch bis in die
zweite Halbzeit hinein 1:1, ehe es den dann immer stärker aufkommenden
Platzherren gelang, mit drei weiteren Toren das spätere Endresultat
zu erzielen. – In Greimerath musste das Ergebnis gegen Tawerns
2. Garnitur auf Grund der besseren Gesamtleistung weitaus höher
ausgefallen sein. Schusspech jedoch verhinderte die höhere Torausbeute.
Schöndorf 20 60:27 32:8
Nittel 20 69:28 29:11
Serrig 20 49:27 28:12
Irsch 20 41:33 23:17
Greimerath 20 37:32 20:20
Ayl 20 32:32 19:21
Pluwig/Gusterath 20 35:44 18:22
Tawern II 20 26:53 15:25
Wellen 20 26:50 14:26
Trassem 20 41:56 12:28
Alemania Trier 20 36:65 10:30
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